Mit den neuen Jahren ist das ja so eine Sache: Allzu gerne würde man bei Null anfangen, aber das funktioniert genauso wenig, wie man seine guten Vorsätze länger als eine Woche realisiert.
Nicht mal eine Woche dauert es, bis sich der Gemeinderat wieder mit dem “Teilflächennutzungsplan Windkraft” (unser Unwort des Jahres, vgl. den Jahresrückblick) befassen muss. Fast 150 Eingaben gab es bei der dritten Auslegung (zumeist gegen) das Berger Projekt. Heute Abend werden sie in einer Sondersitzung des Gemeinderates behandelt. Es ist zu erwarten, dass der Rat wie beim letzten Mal bei der Abwägung der Einwände ohne große Diskussion einstimmig den Vorschlägen der auf Hochtouren arbeitenden Verwaltung folgen wird.
Eigentlich hätte der Plan dann auch langsam verabschiedet werden sollen; leider ist aber – weil das Landratsamt erst jetzt einige Karten veröffentlicht hat, in denen die kleinere Konzentrationsfläche vor Neufahrn verzeichnet ist – noch eine vierte Auslegung nötig, bei der wieder Einwendungen gemacht werden können.