Das Kunstwerk des Monats April


Anselm Skogstad (Foto: Manuel Garcia)

Transgender: Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht, mit dem sie geboren wurden, identifizieren können, stehen diverse Möglichkeiten zum temporären oder gar endgültigen Rollenwechsel zur Verfügung – vom Cross-Dressing bis zur Geschlechtsumwandlung.


Anselm Skogstad bei der Eröffnung seiner Ausstellung im November letzten Jahres in der KSKME in Starnberg (Foto: H.-P. Höck)

Der in Starnberg geborene und seit zehn Jahren in New York lebende Fotokünstler Anselm Skogstad hat Transsexuelle auf der ganzen Welt befragt und porträtiert. Aus der daraus entstandenen Serie “Untitled Pride” werden morgen Abend Fotos und ein Video gezeigt.

Die Präsentation findet wie immer (bzw. wie jeden zweiten Mittwoch des Monats) um 19:30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus statt, es gibt Brot, Wein und eine kleine Einführung von Katja Sebald.

Kommentieren (1)

  1. Klaener
    12. April 2012 um 21:12

    Mut bewiesen mit etwas diffusen Erwartungen sind wir gestern ins Katharina-von-Bora-Haus zum Kunstwerk des Monats geganen.

    Trotz des Artikels in der SZ konnte ich mir nicht so recht vorstellen, was sich hinter dem Thema Transsexualität / Transidentität verbirgt und schon gar nicht, wie das in ein Kunstwerk verpackt werden kann.

    Die sehr gute Einführung von Frau Sebald mit Bezug auf die Kreuzigung öffnete gewissermaßen die Tür zum Thema. Es gab Fotos, die auf den ersten Blick als Familienfotos daher kamen, aber auf den zweiten Blick den Betrachter im Unklaren ließen, Grenzen zwischen den Geschlechtern verschwimmen ließen. Außderdem wurden drei Interview-Dokumentationen gezeigt, die sehr zum Nachdenken und zum Gespräch anregten.

    Künstler, Betroffener und Arzt waren anwesend, der Saal war voll und Gespräche wurden gesucht und gefunden.

    Ganz herzlichen Dank an Frau Sebald und das Ehepaar Habdank – hier wurde großer Mut bewiesen, ein solches Thema in diesem Rahmen anzugehen.