Unter reger Anteilnahme von etwa 70 Gästen, darunter nur acht Berger, u.a. Herr Monn und Herr Pfarrer Wandachowicz, der das Schloss Kempfenhausen nach der Komplettrenovierung mit dem christlichen Segen weihte, wurde zunächst bei Häppchen und Sekt small talk betrieben, dann das traditionelle rote Band durchschnitten und sodann im renovierten Rittersaal die Lobeshymnen auf die beteiligten Architekten, Baufirmen und höheren Beamten der Stadt München gesungen. Wohl auch typisch, dass der einzige wirklich hart arbeitende Beamte, Herr Oliver Materna, der täglich seit über einem Jahr im Schweiße seines Angesichts als Sklaventreiber die Bauleute antrieb, um den komplexen Bau im Zeitplan fertig zu stellen, nur am Rande und als allerletzter erwähnt wurde. Ihm gilt mein eigentlicher großer Respekt. Dann wurden die interessierten Gäste mit Musik durch die Historie der Schlossbesitzer seit dem 14. Jahrhundert geführt. Abschließend gab es wohl noch ein gigantisches Buffet, bei dem Herr Monn und ich leider schon wieder in der recht frustrierenden Gemeinderatssitzung saßen. Der Flügel des Kulturvereins Berg, während der Bauzeit ausgelagert, wird in einigen Tagen in den Rittersaal des Schlosses zurückkehren, um bei Konzerten und Hochzeiten seinen allseits geschätzten Dienst zu erfüllen.