Vor vollem Haus: Das Max von Mosch Orchestra im Berger Marstall
Große Besetzung mit voller Wucht und feinen Tönen – mit zehn Mann war das Max von Mosch Orchestra aus allen Ecken und Enden der Republik angerückt, Instrumente wie Fagott, Tenor- und Baritonsaxophon, Posaune, Flügelhorn im Gepäck. Der Australier Adrien Mears hatte auch sein Didgeridoo (s.u.) dabei.
Max von Mosch am Tenorsaxophon
Ausdrücklich wies Max von Mosch gestern Abend die 250 (!) Damen, Herren und Bösen Buben im Publikum darauf hin, dass Adrien Mears nicht nur das viel bewunderte Didgeridoo beherrsche. Man möge doch bitte auch die Posaune, für deren Spiel er so berühmt sei, einmal ausdrücklich erwähnen. Diesem Wunsch möchten die Bösen Buben hiermit sehr, sehr gerne Genüge leisten – die Posaune in “KAZAKHSTAN” machte Gänsehaut.
KAZAKHSTAN – in der Unterfahrt in München
Aber so ganz verschweigen möchten die Bösen Buben das Konkurrenzinstrument auch nicht – urteilen Sie selbst:
Auch die Publikumsreihen waren voll besetzt – Joachim Kaske war es mit Hilfe von gelungen, alle Stühle und dazu noch Stehtische zu besetzen. Die Bösen Buben zählten gar 18 Qühe im begeisterten Publikum und entdeckten auch
Jazzguru Klaus Doldinger darunter. Auch der bekennende Jazzfan Bernhard Sontheim, seines Zeichens Bürgermeister von Feldafing, hatte sich eingefunden, während die Berger Politik eher durch Abwesenheit glänzte – nur zwei amtierende und zwei ehemalige Gemeinderäte waren da.
Emanuel Schad, Bernhard Labus, Rudi Dittrich, Markus Baumann
Der Samstagabend machte richtig Hoffnung, dass Berg doch nicht ganz zur Schlafstadt verkommt – fand doch gleichzeitig im Gasthof Die Post noch ein Konzert statt. Bernhard Labus & friends unterhielten im Saal eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Zuhörern.
Mehr davon, wünschen sich die Bösen Buben.
(Fotos: Jörn Kachelriess, Andi Gröber)