Gleich zwei Ausstellungen laden an diesem verregneten Sonntag Nachmittag (14-18 Uhr) bei freiem Eintritt zum Besuch ein: zum einen die historische Oskar Maria Graf-Ausstellung in der alten “Brauerei Schloß Berg” (gegenüber der Tankstelle) und zum anderen die Ausstellung aktueller Werke der Künstler der Ateliertage Berg/Icking im Berger Marstall. Dort sind nach der äußerst gut besuchten Vernissage vom Freitag viele der Werke bereits verkauft.
Zwei unterschiedliche künstlerische Blicke auf Oskar Maria Graf: llnks und politisch Gerd Jäger / rechts und ästhetisch Ernst Grünwald
Während die zeitgenössische Ausstellung nur noch bis Mittwoch geöffnet ist (Öffnungszeiten täglich 14-18 Uhr) und am Mittwoch mit einem Konzert der “Espress Brass Band” beendet werden wird, läuft die kleine aber doch sehr feine historiesche Ausstellung noch bis zum 16.7.. Dort werden in zwei Sälen die Verbindungen von Graf zu Berg nachgespürt: Highlight im ersten Saal: ein ausführlicher Stammbaum der Grafs (bis heute hin)
Wer ist welcher Graf in Berg (bis heute hin)?
Der zweite Saal behandelt vor allem Grafs Exilzeit. Hier finden sich die von den Kuratoren aufgespürten Bilder, die Paul Huber an den Dichter nach New York schickte, damit dieser sich die verlorene Heimat vergegenwärtigen konnte und der Original “Ehrenteller”, den Bürgermeister Gastl 1964 dem Dichter überreichte, ein eigenartiger politischer Akt, d4re aucdh auf einem Filmdokument festgehalten wurde, das in der Ausstellung zu sehen ist.
Nach über einem halben Jahrhundert wieder aufgetaucht: der Berger “Ehrenteller” für Oksar Maria Graf
Aktuell sehen sie nicht nur einen Überblick über alle Veranstaltungen der Oskar Maria Graf-Festtage, sondern auch Photos aller vergangenen Veranstaltungen (die Vernissagen, den Projekttag der Volksschule, das Live-Hörspiel in der Post) auf der Webseite http://www.omg-berg.de .