Berg im Deutschlandfunk

Die Berger Windkraftpläne sind als exemplarisches Beispiel der Lage in Bayern jetzt auch deutschlandweit diskutiert worden. Im berichtete letzten Montag Susanne Lettenbauer aus Berg und sprach mit Umweltministerin Aigner und Bürgermeister Monn. Dieser bestätigt abschließend im Radio, was auch die QUH und der gesamte Gemeinderat weiterhin vertritt: “Tatsache ist, dass wir natürlich in der Gemeinde Berg wie auch im Landkreis Starnberg unsere Bemühung, Windkraftanlagen an geeigneten Standorten aufzustellen, nicht ohne Weiteres aufgegeben werden.”

Eine Falschmeldung enthält der ansonsten sauber recherchierte Beitrag, der für Berger allerdings nicht allzuviel Neues bringt. Nicht die SWM sind aus dem Berger Windkraftprojekt ausgestiegen, wie diese inzwischen vollmundig behaupten! Vielmehr hat der Gemeinderat von Berg – nachdem die QUH seit Beginn an der Sinnhaftigkeit einer derartigen Zusammenarbeit zweifelte – ein ausgearbeitet vorliegendes Vertragsangebot der Stadtwerke als unzumutbar abgelehnt.

Den Beitrag aus dem kann nachgehört und auch nachgelesen werden: http://www.deutschlandfunk.de/energiewende-gegenwind-fuer-windkraftwerke-in-bayern.697.de.html?dram:article_id=271471

Kommentieren (17)

  1. MBE
    15. Dezember 2013 um 23:25

    Wir planen keine Windräder, sondern Abstände? war von Herrn Mohn und Hern Kühnel in Aufkirchen zu hören.
    Jetzt sollen also doch nicht nur Windräder geplant, sondern möglichst schnell aufgestellt werden bevor die Subventionen gesenkt und höhere Abstände Gesetz werden.
    Wahrscheinlich sind auch schon Investoren am Start, die bisher ja auch geleugnet wurden.
    Aber das passt ins Bild und ist nicht weiter überraschend.
    Nur den Nachbarn kann man die Windräder entlang der Grenze zumuten.

  2. gast
    16. Dezember 2013 um 8:25

    Hallo QUH! Weshalb hat die QUH denn seit Beginn an einer derartigen Zusammenarbeit gezweifelt? Was waren die Gründe für Eure Zweifel?

  3. QUH-Gast
    16. Dezember 2013 um 10:37

    Wer Windräder plant… … wird Haß ernten…
    auch dann, wenn sie nicht gebaut worden, denn selbst der Versuch, den Lebensraum der Nachbarn zu vernichten, kann nur zu dieser Reaktion führen. Leider ist jetzt zu spät, irgendetwas daran noch zu ändern.

  4. MBE
    16. Dezember 2013 um 14:28

    “Energiewende geht auch anders” http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/beitrag-zur-energiewende-strom-aus-der-erde-1.1844587

    Parallele Entwicklung zu Berg, aber andere Rückschlüsse aus der veränderten Gesamtlage. Die einen sind an der Energiewende interessiert, die anderen am Aufstellen von Windrädern um jeden Preis,….Geothermie wurde in Berg verschlafen, Photovoltaik blockiert. Nur die Windkraft, die am schädlichsten ist, wird durchgepeitscht.

    Oberpframmern ist genau wie Neufahrn eine Rodungsinsel.
    “Seine Gemeinde befinde sich nun einmal wie eine freigerodete Insel inmitten eines Bannwaldgebietes, weshalb die Errichtung von Windrädern die künftige bauliche Entwicklung “komplett gestoppt” hätte.
    .” Im Falle der Windkraft könne man am Beispiel Oberpframmerns schon jetzt erkennen, dass Windräder die Weiterentwicklung einer gesamten Gemeinde massiv gefährden könnten. “Das bedeutet jedoch ausdrücklich nicht, dass wir uns hier gegen die Energiewendepläne stellen. Im Gegenteil: Wir weisen auf unsere Kritikpunkte hin und sind offen für alternative Wege”

    Die bisherigen Kosten der Planung werden dort vernünftigerweise abgeschrieben und nicht durch weitere Beauftragungen unnötig erhöht.

    Bei Windkraft sei es wie damals mit der Atomkraft.
    ” “Damals hat man in Deutschland eben nur die Vorteile dieser Technik gefeiert, ohne an die negativen Spätfolgen zu denken.”

    Die Vorteile stehen in keinem Verhältnis zum Schaden.

    ABGABEFRIST für Einsprüche gegen den Bebauungsplan Waldhäuser Gräben ist HEUTE.

  5. MBE
    17. Dezember 2013 um 15:30

    Landrat Roth gestern in der Kreistagssitzung Der Koalitionsertrag ist unterschrieben, die Regierung wird gerade vereidigt.
    Das EEG wird schnell geändert, die Länderöffnungsklausel und damit auch die 10 H Regelung für Bayern und Sachsen umgesetzt.
    Investoren werden dort hingehen, wo Wind weht und keine Verfahren drohen.
    Hier ist ja bekanntermassen Krieg.

    Im Münchner Merkur ist über die gestrige Sitzung im Kreistag zu lesen:

    Vermutlich im Januar, erklärte Roth, bekomme man klare Aussagen aus München. (Zusätzlich zu den bereits erhaltenen klaren Anweisungen aus dem Juli und August !)
    Sicher sei jedoch, dass der Landkreis in seinem Gebiet keinen Bürger schlechter stellen werde als in anderen Teilen Bayerns.
    Heißt: Gelten 2000 Meter Abstand, gelten sie auch im Landkreis-egal, was in den aktuellen Flächennutzungsplänen steht.

    Stoppt also weitere unnötige Kosten für Sing und Konsorten.
    Der Landrat wird wohl die Berger davor schützen als einzige im Landkreis unrentable, extrem risikoreiche Windräder aufzustellen.

    Augsburg will ebenfalls die benötigte Energie selbst regenerativ erzeugen, aber dort wo auch Wind weht,… Daher haben sie in 2 Windräder investiert, in Thüringen.
    Der vor Ort erzeugte Strom wird ja eh nicht vor Ort verbraucht, sondern subventioniert ins Netz gespeist und dann billiger Atom-Kohle oder sonstiger Strom wieder eingekauft und verbraucht.
    Investiert wie auch die SWM in regenerative Energieerzeugung dort wo Sie wirklich Sinn macht. Das dort verdiente Geld kann dann in Stromeinsparprojekte gesteckt werden. Allein ein Verbot von Stand By Modi spart in Deutschland den Strom von 3 Atomkraftwerken.

    Zum Beispiel eine Prämie für den Erwerb von AAA+ Kühlschranken in der Gemeinde, oder Förderung von sparsamen LED-Lampen für die Strassenbeleuchtung usw, usw. Das ist Energiewende. Nicht das Abschöpfen von Subventionen bei naturschutzrechtlich nicht genehmigungsfähigen Projekten wie einem Windpark mitten im Wald auf Kosten und gegen den Widerstand vieler Bürger.

  6. MBE
    17. Dezember 2013 um 16:32

    Unterschleissheim investiert in Windkraft Aber in Rheinlandpfalz.
    Hier ist zu wenig Wind , der Flughafen und die gerechtfertigten Abstände von 10h sind hier nicht einzuhalten. nachzulesen im MM.

    http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen-lk-nord/stadt-unterschleissheim-investiert-vier-millionen-windrad-3222037.html

    Berg sollte sich ein rentableres und nicht so konfliktbehaftetes Projekt suchen.

    • QUH-Gast
      17. Dezember 2013 um 17:00

      Ob das nett ist? Also die finanzielle Beteiligung an der Zerstörung von Lebensräumen ist egal wo nicht angebracht. Nein, nein: Die Windkraft ist — von wenigen Ausnahmen abgesehen — nirgendwo Mensch und Natur zumutbar, auch nicht in Rheinlandpfalz, bei den Ossis, oder an der Küste. Das wünsche ich wirklich keinem.

    • MBE
      17. Dezember 2013 um 18:16

      Dem stimme ich natürlich zu Hier bin ich wohl missverständlich gewesen.
      Nur wo Wind konstant stark weht, die Natur und Menschen nicht beeinträchtigt sind und vor allem, wenn die Speicherung geklärt ist, macht Windkraft Sinn.
      Die Abstände müssen entsprechend gross sein. England ist mit 3 km ab 150 Meter Gesamthöhe wesentlich weiter. Aber für meinen Geschmack ist ohne die ernsthafte vorherige Erforschung der Folgen und die Akzeptanz aller Betroffenen, auch das noch zu gering. Mit der Gesundheit der Menschen darf nicht gespielt werden.
      Auch nicht in Thüringen, oder sonst wo auf der Welt!!
      Die Belastungen dürfen absolut nicht Anderen zugemutet werden.
      Ein Moratorium ist zwingend notwendig und ein weiterer Ausbau nicht verantwortbar.

      Daher ja der Vorschlag Energie einzusparen. Ich selbst habe komplett auf LED umgestellt, gedämmt, Warmwassersolar und einen Kachelofen mit Wärmetauscher. Nicht weil es sich rechnet, sondern weil ich Energie und dadurch CO2 einsparen und autark von Konzernen sein will, soweit es realisierbar ist.

      Die Stromsicherheit wird immer kritischer. Daher wird aktuell schon ein modernes Gaskraftwerk als Reservekraftwerk umgepflanzt und anstelle des Atomkraftwerkes Grafenrheinfeld gesetzt. Dort sind auch Umspannwerke und Stromtrassen bereits vorhanden. Es ist zwingend notwendig die vorhandene Infrastruktur, die von den jetzigen Atomkraftwerken zu nutzen und dort saubere Gaskraftwerke zu bauen. Nur die rechnen sich nicht und müssen wiederum bezuschusst werden. Das Thema ist komplex und nicht einfach zu lösen. Es ist nur europäisch zu lösen, nicht pro Land, Landkreis oder Gemeinde!!!
      Das Klima wird nicht in Berg gerettet. Hier wird nur Natur und Lebensraum zerstört, wenn der Wald in ein Industriegebiet umgewandelt wird.

  7. aviator
    17. Dezember 2013 um 22:31

    Das mit dem Stromsparen …. … ist bei näherer Betrachtung nur dann eine Lösung, wenn wir vorher die vollständige Deindustrialisierung Deutschlands herbeiführen (durch das EEG sind wir da ja auf einem guten Weg). Die privaten Haushalte verbrauchen nämlich nur ca. 27% des Stroms. Fragen Sie mal bei unserem örtlichen Bäcker nach, was der zur Strompreisentwicklung zugunsten der Ökostromlobby zu sagen hat.

    Es ist tatsächlich ein komplexes Thema, aber unter Beibehaltung der deutschen Energiewende-Esoterik weder europäisch noch überhaupt zu lösen. Der Physiker Vince Ebert hat es auf den Punkt gebracht:

    http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=-yTjO2HpmIE

    Ersetze Bier durch Wind 😉

    • gast
      18. Dezember 2013 um 9:14

      Sparen macht Sinn Hallo zusammen,

      Energiesparen ist IMMER sinnvoll.

      Und dort, wo viel Strom verbraucht wird, ist auch erfahrungsgemäß das meiste einzusparen. Wenn die Wirtschaft den meisten Strom verbrät, dann muss sie eben endlich auch mal dran denken, wie man in der Produktion Strom einsparen kann. Auch hier könnten Deutsche Firmen die Vorreiterrolle einnehmen. Aber wahrscheinlich geht man stattdessen eher mal wieder den Weg des geringeren Widerstandes und droht mit Arbeitsplatzabbau oder Abwanderung, um die Regierung weiterhin zu Zugeständnissen zu zwingen.

      In einem Land, in dem Firmen es sich leisten können, Strom in großem Stil zu verschwenden, um bei entsprechend hohem Energieverbrauch Vergünstigungen zu bekommen, läuft etwas schief. Aber diesem Treiben soll ja nun endlich Einhalt geboten werden.

      Was die privaten Haushalte angeht, denke ich, dass auch hier eingespart werden muß, auch wenn diese nur 27% des Gesamtverbrauchs ausmachen.

      Nur ein Beispiel: In jedem Haushalt stehen diverse Home-Entertainment Geräte. Ich kenne derzeit keinen namhaften Hersteller solcher Geräte, der mit Energieeffizienz wirbt. Warum auch, solange die Kundschaft nur an “schneller, höher weiter” und “Geiz ist Geil” interessiert ist?

      Und der Staat? Warum gibt es z. B. keine Bestrebung, nachts die Straßen durch eine moderne Beleuchtung (LEDs, intelligente Lichtsteuerung etc.) zu illuminieren? Das hätte gleich zwei Vorteile. Zum einen wird eine Menge Energie eingespart und zum anderen kann durch intelligente Lichtsteuerung (Einsatz von Blenden oder intelligenter Steuerung zum automatischen Auf-/Abdimmen) der überhand nehmenden Lichtverschmutzung Einhalt geboten werden. Gehen Sie mal nachts durch Ihren Ort und beobachten Sie mal, wieviel Licht einer Straßenlampe nicht auf die Straße, sondern in Hecken, Gärten oder nach oben in die Bäume fällt.

      Auch könnte der Staat den Erwerb von energiesparenden Produkten unterstützen, indem man z. B. die Mehrwertsteuer auf Geräte mit entsprechend hoher Energieeffizienz reduziert. Welcher Energieeffizienzstandard zu welchem Zeitpunkt wie begünstigt wird, könnte in regelmäßigen Abständen überprüft und angepaßt werden.

      Die Rolle des Staates sollte sich dabei aber nur auf das Fördern von energiesparenden Techniken beschränken. Verbote wie das geplante Anti-Staubsauger-Gesetz der EU, das zukünftig Staubsauger mit einer Leistung über 1600 W verbietet oder das Anti-Glühlampengesetz, das im Nachhinein betrachtet wohl in erster Linie zur Gewinnmaximierung der Lampenhersteller gedient hat, lehne ich kategorisch ab.

  8. aviator
    19. Dezember 2013 um 13:32

    Wirklich ? Sehr geehrter Gast,

    Ihre These, Energiesparen wäre IMMER sinnvoll, ist nicht richtig.

    Nehmen wir unseren Bäcker als Beispiel: Sicherlich kann der bei seiner Schreibtischlampe durch den Einsatz von LEDs 50% Strom einsparen, aber das ist absolut nur ein verschwindend kleiner Bereich seines Stromverbrauchs. Da verhält es sich ähnlich wie mit der von Ihnen erwähnten Straßenbeleuchtung, die eben nur 0,8% des deutschen Stromverbrauchs ausmacht, so daß selbst dessen Halbierung keinen nennenswerten Effekt erzeugen würde:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Straßenbeleuchtung#Energiebedarf

    Mehr als 90% des Stromverbrauchs unseres Bäckers geht in seine Backöfen, und da ist aus physikalischen Gründen eben bei Weitem nicht so viel einzusparen, wie Sie annehmen. Um in nennenswertem Umfang Strom zu sparen, hat er nur drei Möglichkeiten:

    o Backen bei niedrigerer Temperatur (Qualitätsverlust)
    o Reduktion der Produktion (Umsatzverlust)
    o Umstieg auf einen anderen Energieträger (unwirtschaftlich)

    Aus naheliegenden Gründen ist keine dieser drei Lösungen für den Bäcker akzeptabel. Ins Ausland abwandern kann er auch nicht, so daß er den irrwitzigen Vorstellungen unserer Politiker bezüglich Energieversorgung schutzlos ausgeliefert ist. Letztlich bezahlen die höheren Stromkosten daher immer Sie als Endverbraucher: Entweder über die höheren Preise beim Einkauf (wenn der Bäcker nicht von der EEG-Umlage befreit ist) oder über Ihre eigene Stromrechnung.

    Im Übrigen sparen Unternehmen Strom wo immer sie können, da sie wettbewerbsfähig bleiben müssen und sich ein Verschwenden von Strom gar nicht leisten könnnen. Die Regierung macht nämlich entgegen Ihren Annahmen durchaus keine Zugeständnisse, sondern ist im Gegenteil durch überbordende Steuern und die Zwangsalimentierung der Ökostromlobby durch die Stromkunden für mehr als 50% der Stromkosten verantwortlich. Der Grund, warum die Grundstoffindustrie und viele Unternehmen des produzierenden Gewerbes bei uns von der EEG-Umlage befreit sind liegt darin, daß auch den Politikern klar geworden ist, daß diese Industriezweige mit unseren künstlich in die Höhe getriebenen Stromkosten nicht überlebensfähig sind. In Frankreich zahlen solche Unternehmen nämlich nur die Hälfte unserer Stromkosten, und in den USA ein Drittel.

    Wenn diese Unternehmen mit Arbeitsplatzabbau oder Abwanderung drohen, hat das nichts mit “dem Weg des geringsten Widerstands” zu tun, sondern ist die logische Folge einer katastrophalen Energiepolitik, die versucht, physikalische Gesetze per Mehrheitsentscheid zu verändern …..

    • QUH-Gast
      21. Dezember 2013 um 12:21

      Widerspruch Lieber Aviator,

      merken Sie eigentlich nicht, dass Sie sich selbst widersprechen?
      Zitat: “Ihre These, Energiesparen wäre IMMER sinnvoll, ist nicht richtig.”
      steht im deutlichen Widerspruch zu
      Zitat: “Im Übrigen sparen Unternehmen Strom wo immer sie können, da sie wettbewerbsfähig bleiben müssen und sich ein Verschwenden von Strom gar nicht leisten können.”
      Sich in einem Artikel nach nur 4 Absätzen selbst zu widerlegen ist schon eine beachtliche Leistung.

    • aviator
      21. Dezember 2013 um 19:19

      Eher nicht. Sehr geehrter QUH-Gast,

      ich habe mir nicht selbst widersprochen: Der Unterschied liegt zwischen “immer” und “wo immer sie können”. Ihr Vorredner (oder Sie) hat suggeriert, die Unternehmen würden in der Produktion einfach nach Belieben Strom verschwenden und anschließend durch die Androhung von Arbeitsplatzabbau die Regierung zu Zugeständnissen zwingen. Das ist aber nachweislich falsch, über die Details dazu können Sie sich hier informieren (siehe vor allem Punkt 6):

      http://tinyurl.com/k7sbbsb

      Unternehmen sparen also Strom, wo immer sie können. Ein bedingungsloses (“immer”) Stromsparen aber würde für viele Unternehmen bedeuten, Qualitätseinbußen bei ihren Produkten herbeizuführen oder ihre Produktion zwangsweise herunterzufahren, und daher ist Stromsparen eben nicht immer richtig. Es kann im Gegenteil sinnvoll sein, mehr Strom zu verbrauchen, um die eigene Produktion zu verbessern oder zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

  9. QUH-Gast
    21. Dezember 2013 um 13:40

    Weiterer Gegenwind Auch der Starnberger Bauausschuss fordert inzwischen von Berg , die Planung seines WKA -Parks vorerst auf Eis zu legen.
    Der Gemeinderat in Schäftlarn hat sich ebenfalls in seiner Stellungnahme mit 18:0 Stimmen gegen den von Berg vorgelegten Bebauungsplan ausgesprochen.
    Bürgermeister Pfaffinger ist scheinbar der Ansicht, dass er Gefahren von den Starnberger Bürgern abwendet, in dem er die Planung von WKA – Monstern 300 m von der Gemeindegrenze Berg entfernt der Gemeinde Schäftlarn und dem Landkreis München zumutet. Er wird von seinen Bürgern Sturm ernten, wenn endlich die Höhenprofile veröffentlicht werden, die Kreisbaurat Dr. Kühnel schon lange versprochen hat. Nicht nur Starnberg, sondern auch Possenhofen, Feldafing, Tutzing und auch Bernried werden noch in den Genuss des Anblicks dieser Industrieanlage im Landschaftsschutzgebiet kommen. Sie überragen den Starnberger See nämlich um ca. 350 m. Wenn sie nicht gerade wegen Windmangels stehen oder wegen Brutzeiten geschützter Vögel und Fledermäuse, erhöhter Lärmentwicklung und Schattenschlags (auch hier schuldet Dr. Kühnel die entsprechenden Graphiken und Modelle) abgeschaltet werden müssen, werden sie die Starnbergersee Anrainer mit nächtlicher Rotlicht-Befeuerung und am Tage mit beunruhigender Rotation und Disco-Effekten erfreuen.
    Es ist allerhöchste Zeit, diesem unsinnigen Treiben der Windradlobby Einhalt zu gebieten. Informiert Euch endlich und rettet unsere wunderschöne Natur und Landschaft

    • QUH-Gast
      9. Januar 2014 um 11:02

      Planungen auf Eis legen Gast, da gebe ich Dir völlig recht. Bitte keine weitere Geldverschwendung für nicht umsetzbare Planungen! Leider wurde die Frage nach den bisher in den Sand (oder besser in dei Gräben) gesetzten Kosten für die Planung hier im Block nicht beantwortet. Ist das eigentlich ein Geheimnis oder kennt die QUH die Kosten auch nicht?

    • MBE
      9. Januar 2014 um 11:20

      Es hat sich doch gelohnt Da durch die Planungen von Berg und des Landkreises Starnberg das Genz-Windrad in Aufkirchen verhindert werden konnte und weitere Investoren, die im Starnberger Gebiet bauen wollten, abgewehrt werden konnten, hat es sich das Geld für die Planungen gelohnt.
      Jetzt werden die Rahmenbedingungen schnellstmöglich gesetzlich geändert.
      Die negativen Auswirkungen, die langsam auch dem letzten klar werden sollten überwiegen derzeit bei weitem den Nutzen.
      Volkswirtschaftlich, wie auch klimaschutztechnisch.
      Daher sollte jetzt kein weiteres Geld mehr ausgegeben und wie in anderen Gemeinden und Kreisen die Planungen auf Eis gelegt werden.

      Werner von Sinn hat es auf den Punkt gebracht.
      Politiker und Lobbyisten erzählen sich ihre Wunschvortsellungen solange im Kreis, bis sich von der Presse unterstützt das Ganze für die Wahrheit halten.
      Ökonomische und physikalische Gesetze werden sich durchsetzen.

  10. QUH-Gast
    13. Januar 2014 um 13:39

    “Geld nachlegen wäre verrückt!” Als nächstes geht Prokon in die Insolvenz. 70.000 Anleger vierlieren 1.4Mrd. Euro!! mit Windparks.

    http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/anlegerschuetzer-zu-prokon-geld-nachlegen-waere-verrueckt/9323694.html