Es ist eigentlich das Schönste, was man über einen Gemeindebürger sagen läßt: Ohne Jokl sähe unsere Gemeinde zwar (noch) nicht anders aus, aber es wäre viel, viel weniger los. Jokl, der unumstrittene Kulturbeauftragte der Gemeinde, hat den Kulturverein auf Vordermann gebracht, Konstantin Wecker, Sepp Bierbichler und – nächsten Monat schon wieder! – Ringsgwandl nach Berg gelockt, er veranstaltet in unserem Dorf andauernd Dichterlesungen mit Deutschlands größten Poeten sowie die MarstallClassics, die sich auf internationalem Niveau befinden als auch das SeeJazz Festival und überhaupt … ohne Jokl sähe zumindest der Gemeinderat anders aus und es wäre viel, viel weniger los. Das muss so bleiben.
60 Jahre – Kaufmann und Jurist – verheiratet – evangelisch – drei erwachsene Kinder – seit 33 Jahren in Kempfenhausen – seit 2008 im Gemeinderat und in dessen Rechnungsprüfungsausschuss – Kulturbeauftragter des Gemeinderates – Vorsitzender Kulturverein Berg e.V. und SeeJazz e.V. Berg. – Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kempfenhausen.
Meine Frau Dagmar ist Gymnasiallehrerin, war lange Jahre in den Elternbeiräten von Tante Ottis Kindergarten und der OMG-Grundschule und sorgt sich jetzt im erweiterten Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde Berg um Soziales, Kultur und die Konfirmanden.
Meine drei Kinder besuchten alle den Kindergarten und die OMG-Grundschule in Aufkirchen und das Gymnasium in Kempfenhausen. Katharina (28) ist Mode- und Graphik Designerin und wohnt in Aufhausen. Johannes (25) macht derzeit sein Masterstudium in Barcelona. Fabian (21) studiert Sport und Kommunikation in München, spielt Fußball in der ersten Berger Mannschaft (kuriert derzeit seine Knieoperation aus) und ist Trainer für den Segelnachwuchs auf dem See.
Ich bin seit Anfang an überzeugte QUH (Der Melker) und könnte mir keine andere kommunalpolitische Heimat vorstellen, weil vergleichsweise nur in der QUH die intellektuelle Offenheit, die informatorische Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit und das kreative Engagement gegeben sind, was wir alle brauchen, um in Berg unsere unmittelbare Zukunft zu verstehen und mit zu gestalten.
Ich bin ohnehin der Meinung, dass man aufgrund völlig unterschiedlicher Themen und Interessen vor Ort in der Kommune anders wählen soll und muss, als aufgrund einer vermeintlichen Pflicht zur Parteitreue im Land oder im Bund.
Der Kulturverein Berg und seine Weiterentwicklung mit anspruchsvollen Kunstausstellungen, Konzerten und Lesungen sind eine wichtige Aufgabe für mich, weil man damit vor Ort – neben der sonst so dominanten Pflege des Brauchtums – einen Akzent setzen kann, der die wichtige Balance unterschiedlicher Vorstellungen von Kultur wahrt.
Im letzten Jahr veranstaltete der Berger Verein SeeJazz e.V. , dessen Vorsitz ich innehabe, erstmals in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden in den Gemeinden Münsing, Seeshaupt, Tutzing und Feldafing das 1. Starnberger See Jazz Festival mit fünf Konzerten an eben diesen Orten rund um den See. Die Konzert-Reihe wird fortgeführt.
In meinen 6 Jahren als Gemeinderat bin ich bekannt geworden als Kritiker einer äußerst zeitraubenden, mit Bauangelegenheiten unnötig überfrachteten Tagesordnung für 20 im Baurecht überwiegend unerfahrene Gemeinderäte und vice versa als starker Befürworter der Einrichtung eines kompetenten beschlussfähigen Bau-Ausschusses, wie in anderen Gemeinden seit Jahren erfolgreich praktiziert. Nur so hat man die nötigen Freiräume im Gremium für wirklich wichtige Themen.
Im übrigen verweise ich gerne auf die 6 Schwerpunkte der QUH, die unter meiner Mitwirkung formuliert wurden.