5 Jahre Himmelmutterkapelle


Der Ott Michi und seine Kapelle

Geschafft! Nach über 3 Jahren Bauzeit hat Michi Ott am Sonntag bei strahlendem Wetter seine Himmelmutterkapelle eröffnet und weihen lassen. Günther Wasmeiers Bilder vom Walten des Leibhaftigen sind allerliebst geworden. Möge sie das Dorf vor weiteren Teufeln beschützen.”

Das schrieben wir hier im QUH-Blog vor genau fünf Jahren, am 19. September 2010.

Die von Günther Wasmeier ausgemalte Kapelle wurde heute vor 5 Jahren von Pfarrer Wandachowicz eingeweiht. Michi Ott weilt leider nicht mehr unter uns – aber seine Frau Maria freut sich immer, wenn die Geschichte der Kapelle neu erzählt wird. Die Himmelmutterkapelle wurde nämlich dort errichtet, wo der verkohlte Leichnam des Teufels gefunden wurde:

Was stellen die Szenen dar? Die Geschichte geht so: Ein Knecht leidet an einer Art Burnout-Syndrom. In seiner Verzweiflung lässt er sich dazu hinreißen, einem Jäger – als Gegenleistung für ein Jahr Arbeitsentlastung – seine Seele zu verkaufen. Nach der Vertragsunterzeichnung jedoch stellt er fest, dass der Jäger nur verkleidet war und in Wirklichkeit der Leibhaftige ist. Dieser kommt prompt nach einem Jahr zurück, um sich den Knecht zu holen. Er packt ihn sich und fliegt mit ihm davon. Die Bäuerin bemerkt das, und ruft, nicht dumm, sofort die Himmelmutter um Hilfe an. Auf der Stelle ziehen Donner und Blitz auf, und in dem Unwetter lässt der Teufel den Knecht fallen wie die sprichwörtliche heiße Kartoffel.


Maiandacht

Immer wieder finden an der Himmelmutterkapelle Maiandachten statt. Weiterhin gilt: Möge sie das Dorf vor weiteren Teufeln beschützen.