Nur um die gestern begonnene Geschichte zu beenden, noch ein abschließender Bericht zum grausigen Familiendrama, das zur – letztendlich unnötigen – Wiesnschließung führte. Der Tatverdächtige aus Starnberg wurde schnell identifiziert. Als Handwerker hatte er auch Verbindungen nach Berg.
Anonymisierter Screenshot der Homepage
Laut einer Bewertungsseite war der 57-jährige, der das Haus seiner Eltern in Brand setzte und mit Sprengfallen versah, seinen Vater (90) erschoß, seine Mutter (81) verletzt und die Tochter (21) in dem brennenden Haus zurückließ, bevor er sich selbst mit einem “Selbstlaborat” (Polizei) richtete, einst ein beliebter Handwerker. Eine Andrea aus Berg, bei der er 30m Zaun montiert hat, bescheinigt ihm: “Der Auftrag wurde super und zuverlässig ausgeführt. Jederzeit gerne wieder.” Wie alle anderen Kundinnen vergibt sie 5 Sterne. Wie die Polizei berichtete war der Mann ermittlungs- und waffentechnisch “ein unbeschriebenes Blatt”. Wie der Innenminister darüberhinaus mitteilte, war er einzig mit einer Petition aktenkundig, die er im Bayerischen Landtag einreichte und behauptete, das Institut, dass seine Vaterschaft untersucht und bekundet hatte, sei bestochen worden. Unser tiefes Beileid gilt allen Angehörigen und Betroffenen. Und damit kein Wort mehr über diese “unbegreifliche Tat” (Staatsminister Joachim Herrmann).
Von letztlich “unnötig” kann wohl keine Rede sein.