Zusammen tanzen

Es hätten noch ein paar Berger mehr im Marstall Platz gehabt, allerdings hätte die Stimmung auch dann schwerlich besser sein können. “Hundling” im Marstall waren eine in jeder Beziehung völkerverständigende, Kulturveranstaltung auf höchstem Gaudi-, Tanz- und Musikniveau.


Durch die Decke mit “Hundling” im Berger Marstalll

Der “Hundling” hatte – durch die QUH-Blog-Lektüre über den hiesigen Helferkreis angeregt – angeboten, 30 Karten für sein Konzert den Flüchtlingen am Huberfeld zu spenden. QUH und Helferkreis hatten die Organisation und den Transport übernommen (mehr als 30 kamen) und die Flüchtlinge (zumindest die Männer und Kinder) dankten es mit frenetischem Applaus und ausgelassenem Mittanzen.

Der Hundling kämpfte entschlossen gegen die berüchtigte Marstall-Akustik an und gewann den Kampf. Kaum einer schaffte es, angesichts der Musik, einem aufkommenden Bewegungsdrang zu entgehen. Allein die mitgenommenen Damen der Geflüchteten hielt es – kulturell bedingt – auf ihren Stühlen. Der “Hundling”, der eigentlich amerikanische Musik mit bayrischen Texten macht, übersetzte seine Ansagen für unsere Gäste sogar öfters in internationale Englisch … was gar nicht notwendig gewesen wäre, weil die Sprache der Musik eh schon alle vereint hatte.


“Nein ich will noch nicht zurück ins Zelt!” – der Hundling mit der jüngsten, einer pakistanischen Konzertbesucherin

Zuvor hatten die 5 Allgäuer von der BressBäänd den Saal schon mal zum virtuosen Formationstanzen gebracht. Alle die daheim geblieben waren, können sich jetzt mal eine Runde ärgern.