Wo liegt Höhenrain?

Man könnte die Geographie samt ihrer Unterdisziplin Kartographie ja für eine exakte Wissenschaft halten, die zweifelsfreie Ergebnisse liefert. Umso erstaunter waren wir, als wir die Anfahrtsskizze für die Höhenrainer Festwoche entdeckten. Auf dieser wird bekanntermaßen das nur einmal im Leben vorkommende, gleichzeitige 16-jährige, 30-jährige und das 112-jährige Jubiläum dreier dort ansässiger Vereine samt nicht ganz ausgewogenem “Politischem Abend” und gemeindefinanziertem “Seniorennachmittag” gebührend gefeiert. Wer also zu diesem nie wiederkehrenden Ereignis von Berg aus ins Fuiz fahren will, nehme einfach diesen von den Veranstaltern gezeichneten Weg:


Eine Enladung an alle Berger: Ausriss der Internetseite der “Festwoche Höhenrain” (13.-22. Juli)

Ebenso kompliziert könnte die Anreise werden, wenn man auf älteres Kartenmaterial zurückgreift. Auf Karten heißt der von den Bewohnern stolz “Hearoa” genannte Gemeindeteil noch schlicht “Hechenrain”.


“Neuester Plan vom Würm- oder Starnbergersee – nach den neuesten Materialien bearbeitet u. gezeichnet von J.B. Pfeiffer, Cartograph”

Kommentieren (8)

  1. StarnbergerSeeRenke
    8. Juni 2012 um 13:01

    Wertschätzung der Vereinsarbeit 1. Mit den örtlichen Kenntnissen eines Gemeinderates müsste Herr Dr. Ammer wissen, dass Höhenrain großräumig zwischen Wolfratshausen, Münsing und Starnberg liegt.
    2. Als Gemeinderat müsste Herr Dr. Ammer an einem regen Vereinsleben zugunsten aller Berger Bürger interresiert sein.
    3. So viel ich weiß, freuen sich unsere Gemeindesenioren stets auf die Seniorennachmittage der Gemeinde Berg, wie sie im übrigen in anderen Gemeinden viel öfter stattfinden.
    4. Über die Wertschätzung der Vereinsarbeit durch Herrn Dr. Ammer möchte sich jeder Leser selbst ein Bild machen.

    • Hirte
      8. Juni 2012 um 18:03

      Hoppla… … auf den Schlips getreten?

      Ich kann in dem Artikel keine Kritik an Vereinsarbeit erkennen.

      Es ist doch schön, dass runde (?) Vereinsjubiläen gebührend gefeiert werden.

      Die Verbundenheit der Feiergemeinde zu ihrer ‘Muttergemeinde’ lässt sich daran erkennen, dass die Muttergemeinde auf der Anfahrtsskizze keine Beachtung findet – wohl aber Wolratshausen. Was will uns das sagen?
      Ein Schelm der denkt, dort möchte man wieder die alten Nummernschilder haben …

    • QUH-Gast
      8. Juni 2012 um 21:30

      Hearoa wieder alloa?

    • ammer
      9. Juni 2012 um 11:17

      Das Merkwürdige … … ist ja, dass manche schon eine Nacherzählung von Aktivitäten als Kritik empfinden.

  2. Kaske
    9. Juni 2012 um 12:10

    @ Starnbergerseerenke anstatt wie ein gestandenes Vereinsmitglied mannhaft und mit einem Schmunzeln einzugestehen, dass die Anfahrtsskizze total verkorkst ist, zieht man humorlos irgendwelche fadenscheinige Gründe aus dem Vereinshut, um beleidigt sein zu dürfen. Extrem schwaches Bild was da abgegeben wird.

    • BuergerBerg
      9. Juni 2012 um 18:26

      Klein Klein Das ist von ALLEN Beteiligten “klein klein”.
      Wo sind die Inhalte?
      Wenn´s sonst nichts gibt, das sagt alles.

  3. Kleinpoldi
    10. Juni 2012 um 20:51

    Heute schon gelacht? Ein Mann aus Hechenrain wettert gegen den Gemeinderat, die Hälfte der Angehörigen des Gemeinderates sind Vollidioten.
    Daraufhin wird der Mann angezeigt.
    Der Richter verdonnert ihn, seine diesbezüglichen Äußerungen öffentlich in der Zeitung zu widerrufen.

    Tags darauf steht in der Zeitung zu lesen:
    “Ich erkläre hiermit, dass die Hälfte derer, die dem Gemeinderat angehören, keine Vollidioten sind.”
    😉 😉 😉

    • quh
      11. Juni 2012 um 22:50

      Witz hin oder her – aber der anonyme Kommentar dazu enthielt nichts als Beleidigungen – daher gelöscht.