Wir geben euch den Rest – der 3. Gemeinderatssitzung 2015

Vor dem mächtigen Windthema wurden wie üblich die Anfragen aus dem Gemeinderat besprochen – nach dem mächtigen Windthema ging es um eine mächtige Ortsmittenneugestaltung.

Zunächst:
– Der Bürgermeister gab bekannt, dass derzeit viele Vermessungen durchgeführt würden. Hierbei gehe es um die Kanalisation.

– Blühendes Berg: GR Fuchsenberger (SPD) wies auf die Broschüre und die Veranstaltung zur Initiative “Blühendes Berg” hin, an der auch die Grünen-GR Julia Galloth beteiligt ist. Am 18.3. findet ein Vortrag zum Thema “Blühende Landschaft in Berg – Öffentliches Grün wird zum Lebensraum” im Müller’s auf der Lüften statt.

– GR Sokolowski (FDP) fragte wieder einmal nach dem Fortgang der Gespräche über die Außengestaltung des Gasthofs Die Post – ein geplanter Termin wurde abgesagt.

– GR Link (QUH) gab zu bedenken, dass die Reduzierung der Schaukästen in der Gemeinde von der Bevölkerung doch sehr bedauert werde. Und dass es sogar Angebote gegeben habe, sie über ehrenamtliche Helfer zu bestücken. Leider sei das nicht praktikabel, lautete die Antwort. Die alten Schaukästen seien zu klein, und eine abweichende Bestückung sei nicht zulässig, da es um “amtliche Bekanntmachungen” gehe.

– GR Streitberger (SPD) fragte nach, wie lange die Farchacher Str. im Zuge der Bauarbeiten gesperrt werde. Im April werden die Arbeiten begonnen und wohl bis über die Sommerferien hinaus andauern.

Im zweiten Teil der Sitzung ging es hauptsächlich um die Neubebauung der Ortsmitte Berg – bzw. den Bebauungsplan “Postgasse/Aufkirchner Straße”.

Konsens: Bauherr und Gemeinde hatten zunächst sehr unterschiedliche Vorstellungen von der Nutzung des Grundstücks. Der Bauherr wollte eine lockere Bebauung bis zur Isartalstraße, die Gemeinde wollte das südliche Ende gerne grün erhalten, ebenso den Brunnen, der auf Privatgrund steht.
Nun wurde ein Kompromiss gefunden. Zwei große Baukörper stehen im Winkel zueinander am nördlichen Ende des Gebäudes. Sie werden durch einen verglasten Verbindungsbau zusammengefügt. Im Erdgeschoss soll Gewerbe untergebracht werden für den ersten Stock sind Wohnungen vorgesehen. Der Brunnenbereich bleibt erhalten. In der Postgasse entstehen Parkplätze auf dem Grundstück, auch die Tiefgarage wird von der Postgasse aus erschlossen. GR Steigenberger “BG) forderte vehement eine geänderte Erschließung der Tiefgarage und argumentiere mit geringeren Baukosten für den Bauherrn, einer Größenminderung der Tiefgarage und einer Reduzierung der Abtragung des Hügels, der seiner Meinung nach das Ortsbild präge. Trotzdem wurde die erneute öffentliche Auslegung der vorliegenden Fassung beschlossen.