Selbstporträt – noch einmal…

Liebe Berger Blogger,
für alle, die mich nur von den Plakaten kennen, hier noch einmal ein kleines Selbstporträt:
Geboren wurde ich in Erlangen – das liegt in Franken, dort gibt es klasse Bratwürste! Die wurden mir allerdings bald vorenthalten, denn im Grundschulalter zog ich mit meiner Familie ins Land der Weißwurst um. Mein Abitur machte ich am Ludwigsgymnasium im Münchener Westen. Danach studierte ich Literatur- und Sprachwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (wo ich übrigens Nordlichter traf, die Weißwürste GRILLEN wollten!!!) und auch ein halbes Jahr in England (don’t mention the sausages there!). Heute bin ich verheiratet, habe zwei Söhne und übersetze seit 1989 freiberuflich Romane, Drehbücher und Erzählungen vom Englischen ins Deutsche. Seit gut 10 Jahren wohnen wir jetzt in Berg, nach einem anderthalbjährigen Zwischenstopp in Starnberg. Die Kinder spielten hier schon Fußball, bevor sie in die Schule kamen. So lernten wir Berg kennen – uns begegnete Offenheit, Begeisterung, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Neugier. Wir wurden schnell integriert, und sehr bald bekam ich Lust, mich persönlich einzubringen. So war ich lange Jahre im Elternbeirat, erst im Kindergarten, dann in der Oskar-Maria-Graf-Grundschule und jetzt am Gymnasium Starnberg. Bald wurde mir auch die Jugendleitung der Fußballabteilung des MTV Berg angetragen (das mache ich bis heute – mit meinem Kollegen Joi Henn, und zwar immer noch sehr, sehr gerne). 2003 habe ich dann mit Anke Sokolowski und Sieglinde Müller das Schulmuseum in Aufkirchen eingerichtet – ein historisches Klassenzimmer mit alten Utensilien, die wir auf dem Dachboden gefunden haben. Frau Doll hat eine Menge Fotos und Klassenlisten beigesteuert – unbedingt mal hingehen! (Anmelden kann man sich in der Gemeinde.)
Politisch habe ich mir als Schwerpunkte Kultur (leere Köpfe sind schlimmer als leere Kassen!), Jugend und Sport gesetzt. Ein lebendiges Dorfleben ist mir sehr wichtig, mit Möglichkeiten zum Austausch, mit Interesse für das Gemeinwohl, mit der Ermunterung zum Diskurs. Außerdem finde ich, dass Frauen politisch in unserer Gemeinde unterrepräsentiert sind – denn es sind in den meisten Fällen die Frauen, die hier einkaufen gehen, die die Kinder auf die Straße schicken oder herumfahren, die in Elternbeiräten sitzen und Fördervereine stemmen. Und dazu oft noch arbeiten.
Das war jetzt viel genug, aber trotzdem nur ein kleiner Teil.

Kommentieren (1)

  1. oskar maria graf
    30. August 2006 um 12:03

    Liebe Elke Link … … das war ja eine richtige kleine Rede. So charmant klang lange kein Bürgermeister.