Nebenwirkungen? – Mit einem Wort: Ja (und zwar nicht zu knapp)!
Die “Impfwunde”
Die vom Arzt am eigenen Leib erfahrene “lokale Reaktion” kam nach ein paar Stunden: Die Schulter schmerzte leicht, ist druckempfindlich und in der Nacht kann man definitiv auf dieser Seite schlecht liegen. Mein Gefühl, dass ich ca. 4 Stunden nach der Impfung ziemlich müde wurde, schob meine Frau noch auf eine leichte Hypochondrie. Sie meinte, dafür hätte ich mich nicht impfen lassen müssen. Heute nun – nach einer unruhigen Nacht – alle Symptome einer Grippe: Schwindelgefühle, Gliederschmerzen, leichter Kopfschmerz, der Körper wie aus Watte. Allerdings weder Husten noch Fieber. Ausgerechnet das objektive Fieberthermometer will meine vernichtende Selbstdiagnose (“Ich fühl mich krank!”) nicht bestätigen.
Eher zu wenig: unter dem Arm gemessene Temperatur.
Abendlicher Nachtrag: Am Nachmittag nahm meine Mattigkeit derart überhand, dass mich meine Familie nur noch mitleidig ansah, mich aber irgendwie nicht ganz ernstnahm. Ich hingegen war unfähig, auch nur eine Pfanne zu heben. Gegen Abend besserte sich mein Befinden etwas, eine kleine Verunsicherung über derart heftig zuschlagende Symptome bleibt. Noch schlimmer erging es einem Kollegen vom Spiegel: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,659556,00.html
Gelassen sehe ich hingegen ab heute all den Schweinegrippen-Horrormeldungen, die da noch kommen mögen, entgegen. Ich werde sie aus der Perspektive des ungerührten Beobachters vom sicheren Ufer aus verfolgen. … und damit endlich zurück zu anderen, erfreulicheren Themen.