Schüsse auf der Polizeistation (update)


Das Polizeirevier in Starnberg letzten Freitag Nachmittag

Der 73-Jährige, der auf der Starnberger Polizeistation von Beamten erschossen worden war, erlag – laut der Obduktion – einem Kopfschuss. Drei Beamte feuerten – wie die Staatsanwaltschaft heute mitteilte – insgesamt sieben Schüsse ab, von denen sechs Kugeln den Mann an beiden Armen und Beinen sowie am Rumpf und am Kopf getroffen haben.

Unterdessen verdichten sich die Anzeichen auf eine Notwehrsituation: Die SZ von heute kennt einen Zeugen, der zur Zeit des Unglücks auf dem Revier war und ausgesagt hat, dass der Rentner womöglich mit dem Ruf “Ihr werdet gleich sehen” einen Polizisten umbringen wollte. In der Doppelhaushälfte des allein lebenden Mannes, der – wie die Staatsanwaltschaft heute weiter mitgeteilt hat – bis Ende April monatelang wegen “paranoider Schizophrenie” in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik untergebracht war, wurde ein «inhaltlich verworrenes Schreiben», offenbar eine Art Bekennerschreiben gefunden, in dem der Rentner an seinem Todestag ein “nicht konkret bezeichnetes gewalthaftes Vorhaben” und einen Gang auf die Polizeiwache angekündigt habe. Die staatsanwaltlichen Ermittlungen werden fortgesetzt.

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  1. quh
    12. Juni 2013 um 10:55

    Die Polizei auf der Bürgerversammlung in Berg /?p=1567/