Im Schlosspark wurde letzte Woche eine Raupe gesichtet, die womöglich zu den haarigen und für den Menschen gefährlichen Exemplaren gehört, aus denen sich der Nachtfalter Eichenprozessionsspinner entwickelt. Allerdings könnte es auch die harmlosere Raupe eines Mondvogels sein, ebenfalls ein Nachtfalter. Wie dem auch sei – besser nicht anfassen.
Raupe im Schlosspark (Foto: Romy Gastl)
Sollte es sich um die Raupe eines Mondvogels handeln, so ist sie ziemlich ungefährlich – allerdings ist das charakteristische gelbe V am Kopf nicht zu sehen. Die Brennhaare können aber auch Augenentzündungen hervorrufen. Die Mondvogelraupen fressen gerne Weiden und andere Laubbäume.
Sollte es sich wirklich um die Raupe eines Eichenprozessionsspinners handeln, ist mehr Vorsicht geboten. Die feinen Haare können beim Menschen zu toxisch-allergischen Reaktionen führen – Juckreiz, Ausschlag bis zu Asthma. Man findet sie hauptsächlich an Eichen, aber auch an Buchen. Sie bewegen sich hintereinander, in einer “Prozession”, auf Nahrungssuche.
Wir danken jedenfalls für diesen warnenden Hinweis und hoffen auf die Zuschrift von kundigen Menschen, die uns vielleicht bei der Identifizierung der Raupe helfen können.