Wenig los ist nach den Stürmen um die Windkraft derzeit politisch in Berg. Da schaffen es schon Kleinstmeldungen in die Presse. So wie diese: eine derzeit in der Bedeutungslosigkeit zu versinken drohende Partei …
… hat – wie der fleißige Merkur vermeldet – angekündigt, “bei der Bürgermeisterwahl möglicherweise keinen eigenen Kandidaten” aufzustellen (Tolle Meldung). “In diesem Fall würden die Liberalen wohl wieder Bürgermeister Rupert Monn unterstützen.” – Das nennen wir dann “möglicherweise” mal erstens liberal, zweitens “wohl wieder” politisch weitblickend und drittens lokalpolitisch total engagiert.
Und: Mit abgeklärter Ruhe kann man von Berg aus verfolgen, wie in anderen Gemeinden des Landkreises derzeit um die Windkraft gerungen wird. Wie ebenfalls der “Merkur” vermeldet, wurde in der Gemeinde Wörthsee das Thema von der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung gestrichen. Grund sei die “Vielzahl der eingegangenen Anregungen und Einwendungen”. Der Rat will aber trotzdem einen Grundsatzbeschluss “zur Beschränkung der maximal zulässigen Anlagen innerhalb der Konzentrationsflächen” fassen. Wir wünschen den Wörthseern viel Glück und eine ruhige Hand bei diesen Entscheidungen.
Die FDP … … wurde heute dann auch in der SZ erwähnt. Im lokalpolitischen Artikel sind “Monn” und “Rathauschef” die meist genannten Wörter. Das nennen wir Profil. Dafür gibt es im Bayernteil die Quittung in Form aktueller Umfragewerte. Da hat die FDP landesweit gerade mal 3% (ca. halb so viel wie die Piraten).
Das Problem ist dass die richtigen überzeugenden Köpfe fehlen, auch in Berg. Der ehemals gute Ruf der Partei im Bund ist mittlerweile durch karrieresüchtige Zigarettenschmuggler und harmlose Jungspunde gnadenlos verhunzt worden. Die eher traditionellen und inaktiven Berger Köpfe der FDP werden das in ihrem Umfeld nicht ändern können.