Corona hindert uns derzeit alle am “normalen” Leben – normal arbeiten, normal Freunde treffen, normal reisen. Zur Bewegung darf man aber hinaus – und umso besser, wenn diese Bewegung einen zusätzlichen Nutzen bringt, nämlich Gutes zu tun. Dabei entstehen – die Krise als Chance – ganz neue Beschäftigungsarten. Und man trifft sich (mit gebührendem Abstand) in einem Dorf dann doch. Gregory Endres beispielsweise traf zufällig …
Christian Kalinke. Top BMW-Manager, beim Pfandflascheneinsammeln
QUH: Hallo Christian, wie hast du die Corona Tage verbracht?
Christian: Viele Gespräche mit der Familie und insbesondere mit meiner Frau Ute, einige Skype-Calls mit Kollegen aus der ganzen Welt und ausgedehntes Plogging.
QUH: Wie? – Was ist Plogging?
Christian: Das habe ich in meiner Zeit als BMW Chef in Schweden entdeckt. Plogging ist im Schwedischen eine Wortkombination aus „Joggning“ und „Plocka upp“, was übersetzt heißt: laufen und gleichzeitig Müll aufsammeln. Besonders freue ich mich über verwertbaren Müll wie z. B. Pfandflaschen. Zur Zeit liegen auffallend viele Corona Flaschen rum.
QUH Wie geht es dir dabei?
Christian: Ich fühle mich gut dabei, sieht man doch oder?.Plogging tut der Umwelt gut, und mit dem Erlös der Pfandflaschen unterstütze ich meine Afrika-Projekte. Ich bleibe fit und komme auf andere Gedanken.
QUH: Vielen Dank, Christian!
Fette Beute (Fotos: Gregory Endres)