Mozart hätte seine wahre Freude gehabt an diesem besonderen und bezaubernden Konzert des Kulturvereins Berg! 25 „Kleine Virtuosen“ probten über Monate hinweg mit der Aufkirchner Geigenlehrerin Beate Schad die Musikstücke von Vater Leopold und Sohn Wolfgang Amadeus. 20 Geigenschüler von Beate Schad im Alter von 6-13 Jahren und 5 Cello-Schüler von Claudia Weiß aus München spielten nicht nur um 16 Uhr am Endspieltag der EM, sondern sagten auch ohne Zögern „Ja!“ zu einem Zusatzkonzert um 18 Uhr.
Beate Schad mit Schülerinnen und Schülern
Es waren nicht nur Orchesterstücke zu hören, sondern auch erlesene, viruose Kammermusikbeiträge mit den Duos Anna Graber/Jakob Wagner, Sophie Wild/Hanna Wagner sowie ein atemberaubender 1.Satz von Mozarts Klavierkonzert KV 414, auswendig(!) gespielt von dem erst 8-jährigen Louis Zhang aus Aufkirchen, begleitet mit einem Profi-Quartett um Nils Schad. Hannah Thalmann verblüffte darüber hinaus die Zuhörer mit einem Menuett – gespielt mit verbundenen Augen! Derlei Kunststücke hatte Vater Leopold Mozart von seinen Kindern Wolfgang und Nannerl auf den ausgedehnten Konzertreisen im 18.Jahrhundert gefordert.
Hier sind einige Impressionen, fotografiert von http://schneiderphotography.de
Stefan Wilkening
Der Kulturverein Berg ist dem Schauspieler und Sprecher Stefan Wilkening sehr dankbar, dass er dieses Projekt mit verbindenden Worten und sogar einer Zauber-Einlage der gesanglichen Art aus der Oper „Bastien und Bastienne“ des 12-jährigen Mozart mit unterstützt hat.
Da für diese Konzerte kein Eintritt verlangt wurde, war es für die zahlreichen Besucher eine Selbstverständlichkeit, großzügig für die beiden Vereine „Mary´s meals“ und „Kindness for Kids“ zu spenden.
Den schönsten Satz prägte nach getaner Arbeit eine kleine Geigerin: „Dieses Orchesterspielen darf nie aufhören!“ Das nimmt sich Beate Schad, Leiterin des Projekts, gerne zu Herzen für das Frühjahr 2025. Welch ein Glück, dass es so etwas in unserer Gemeinde gibt!
Alle Fotos: http://schneiderphotography.de