In Berg zeichnet sich – trotz des “ausflugsfeindlichen” Wetters – bisher eine dramatisch geringe Wahlbeteiligung ab. In einigen Wahllokalen – zum Beispiel in Kempfenhausener Landschulheim, in das einige Berger wählen gehen müssen – waren bis gegen 11 Uhr erst 1-stellige Wählerzahlen erreicht. Bei den Briefwählern waren die Zahlen höher gewesen. Bis Dienstag waren es bereits über 1500 Wähler gewesen.
Eine geringen Wahlbeteiligung begünstigt oft die “traditionellen” und die “kleinen” Parteien. Andererseits: Je geringer die Wahlbeteiligung, desto höher der Wert der einzelnen Stimmen.
Zudem nehmen die Bürger und Bürgerinnen in den “ländlichen” Bereichen (Höhenrain, Farchach, Bachhausen) “eher ihr Wahlrecht” wahr “als die Bürger in den übrigen Ortsteilen”, wußte man in der Gemeinde schon 2002. Damals hatten von 5741 Wahlberechtigen 3517 gewählt (1031 Briefwähler).