Die Lektüre der alten Berg-Broschüre (siehe unten) hat uns dazu inspiriert, einmal den Alltagstest zu versuchen: Wie präsentiert sich unsere schöne Gemeinde heute einem zufällig durchfahrenden Fremden? Es beginnt harmlos in Kempfenhausen …
… nach der Durchfahrt durchs Berger Holz grüßt dann das durch Graf und König weltberühmte Berg …
… mit seiner neu gestalteten Ortsmitte …
… weiter geht es nach Sibich- und Assenhausen bei der Maxhöhe …
… und schließlich endet die Tour im idyllischen Allmannshausen:
Alle Photos wurden einfach – jeweils am Ortsrand – aus dem fahrenden Auto heraus gemacht. – Wir sagen dazu mal … nichts. Wenn das jemand kommentieren möchte …
Regina hat geschrieben: „Tolle Idee!! Aber fahrt´s moi durch Farchach – do bleibt eich gwieß die Spucke weg!!!!!“
Grüße auch aus dem “vergessenen Dorf” – Mörlbach! …Eine Reise wert!
auch zum “abgewohnen”
– Häuser vor´m Neuwirt in Höhenrain.
– Container samt Umgebung hinterm Gut Biberkor die offensichtlich eine stille Dauergenehmigung bekommen haben.
– Straßenschilder rund um die Zufahrt zum Sportplatz Höhenrain und Montissorischule reichen formatseitig auch für die Beschilderung der A8.
– Stahlzaun vom FSV-Gehege.
Die Gartenhausbewohner sind aber mal richtig aufmerksame Bürger! Vorallem werden wirklich wichtige Themen aufgezählt!
Auf die inneren Werte kommst halt an…
Die Sparkasse ist mutig, dass sie einen derartig dahingerotzten hässlichen Neubau bezogen hat, der das Ensemble der Alten Brauerei völlig entwertet. Manchen Architekten sollte man Berufsverbot erteilen. Was hat das Bauamt und der Gemeinderat da genehmigt?
Ein entsetzter Gast
Mindestens ebenso hässlich sind die Genzschen Wohnsilos am Ortseingang von Sibichhausen/Assenhausen an der Maxhöhe
Leider … … kann der Gemeinderat ja nicht über die Schönheit von Häusern befinden, sondern nur darüber, ob sie den Vorschriften genügen. Da geht es um Höhe, Umgebung, Dachneigungen, Stellplätze usw. Die sind bei der Sparkasse alle richtig und das Dorf dadurch richtig verhunzt. … Das absurdeste ist allerdings die Betonmauer, die da den Dorf-Platz, der da entstehen könnte durchschneidet.
Späte Einsicht.. Die Sparkasse ist doch auch nicht hässlicher, als das ganze Rewe-Areal auf der anderen Seite. Die alte Brauerei steht doch architektonisch gesehen schon seit langem in nicht-adäquater Nachbarschaft. Aber daran haben wir uns inzwischen wohl gewöhnt. Die Sparkasse macht’s nun auch nicht mehr aus. Außerdem gibt es in Berg sicherlich wesentlich verhunztere Bauwerke als die Sparkasse. Und: Vergesst nicht einige Privatanwesen, die an Spießbürgertum nicht mehr zu überbieten sind. Nicht alles ist “obrigkeitsgemacht”…
Und wo ist die “Krönung” vom Ortseingang? Die sollte auf keinen Fall fehlen!
meine absoluten Favoriten … … sind die drei Edelstahlgeländer am Ortseingang von Bachhausen.
Die Ortschaften also aus Sicht eines Touristen sieht er die schöne Ortschafte Berg nur kurz. Und das beschränkt sich auf ein Wohnzentrum, eine Tankstelle einen Supermarkt eine Ampel (und hier wird schon das schöne Gemälde eines der ältesten Häuser übersehen), einen Fussballplatz und schwupsss.. Da is man auch schon wieder raus aus Berg.
Genau wie in manch andere Ortschaften.
Es bedarf grundlegender Änderungen in den Ortschaften! Schaut man ins Oberland schaffen es auch viele andere Kommunen Ihre Ortschaften schick zu gestalten.
Aber die fördern ja auch Ihren Tourismus, was bei uns kurioserweise oft nicht gewollt wird. Und das an einem der attraktivsten Orte der Erde wo die Touris reihenweise nur schnell durchhüpfen ….
Die Ortschaften Ja, das mit dem Oberland stimmt. Ein schönes Beispiel ist Bichl am Kochelsee. Die haben sich richtig Mühe gegeben, und der Erfolg ist nicht zu übersehen: ein Dorf, das zum Langsamfahren und Verweilen einlädt. Gratulation!
Anders in “unserem schönen Berg”. Von der Natur (und dem lieben Gott) reichlich gesegnet, aber in den letzten 10 Jahren auf Generationen hin irreparabel verhunzt. Berg Nord ist nur ein Beispiel mißlunger Ortsplanung, man könnte noch viele Fehlplanungen vom nicht vorhandenen OMG Platz über Allmannshausen bis zum Höhenrainer Gewerbegebiet Ost aufzählen.
Berg hat sich schlicht und ergreifend häßlich gespart. Die Verantwortlichen haben entweder nicht den Mut oder nicht die Kompetenz den Ort vernüftig zu entwickeln. Diese Leute verstecken sich gerne recht amtsgläubig hinter irgend welchen Paragraphen (teilweise selbst erlassen!) und vergessen, daß die Gemeinde UND das LRA ein Baugesuch nach Art. 3 (1) BayBO (Bay. Bauordnung) ablehnen kann, wenn es die Umgebung verschandelt. Und dies ist nicht nur bei der Sparkasse der Fall, sondern auch beim Wohnzentrum am Kreisel, … .
Leider droht schon die nächste Katastrophe: die Ortsdurchfahrt wird mehr oder weniger als Autobahn gestaltet, und wird Berg in eine Ost- (ohne) und in eine Westzone (mit Geweg) aufspalten. Fehlt nur noch die Mauer!
Laßt es dann doch so wie es ist.
PS.
Eine letzte Anmerkung kann ich mir nicht verkneifen.
Wenn die QUH eine politische Gruppierung sein möchte,
muß sie gestalten und nicht nur lästern!
Warum wurde der damalige Entwurf von dem Architekten Cornelius (?)
als nicht realisierbar verworfen? Das wäre doch eine viel bessere Alternative zur heutigen Sparkasse gewesen. Hat die QUH diesen Entwurf unterstützt?
unterstuetzt die quh schoenheit? … hat sie, aber sie kann da auch nichts machen, wenn der Grundsruecksinhaber etwas anderes will.