Der QUH-Blog ist zum Glück eher für freche Lokalberichterstattung bekannt als für Revolvergeschichten. Auch Icking gehört nur in Ausnahmefällen zu unserem engeren Berichtsgebiet. Wohlan, hier ist für beide Grundsätze die Ausnahme:
Die Geschichte “Fuchs beißt Oma” aus Icking war dann doch zu verführerisch: Der Polizeibericht meldete am Wochenende. Es: “wurde eine 75-jährige Rentnerin von einem ungebetenen, tierischen Besuch aus der Mittagsruhe gerissen. Aus der Begegnung mit dem Fuchs trug die Frau eine Bisswunde davon. Die 75-Jährige hatte sich … bei geöffneter Terrassentüre ausgeruht, als ein Fuchs ins Gebäude eindrang und die Dame in die Hand biss.” Die natürlich sofort aufgekommene Angst vor Tollwut bei Fuchs oder Oma bestätigte sich nicht. Seit über 15 Jahren gibt es keinen Fall von Tollwut mehr in den Landkreisen. Trotzdem: “Das Landratsamt … hat den Vorfall aufgenommen und verständigt sich … zur Suche nach dem dreisten Fuchs mit der Polizeiinspektion Wolfratshausen und den zuständigen Jagdpächtern und Jägern.” – Die Suche könnte schwer werden oder – führte man sie ernsthaft durch – zu vielen Ergebnissen führen. Man schätzt, dass beispielsweise in München derzeit bereits mehr Füchse als Dackel leben. Bei einer Fuchsattacke raten Experten, sich durch Lärm zu wehren.