Frieden und Eierkuchen: Das Derby Wochenende

Mit einem glanzlosen, aber ungefährdeten Sieg und einem friedensstiftenden, aber unglücklichen Unentschieden endete das Berger Derby-Wochenende bei schönstem Fußballwetter am Lohacker.


Doppelderby am Lohacker: Berg gegen die Lokalrivalen aus Höhenrain und Starnberg

Beim “Klassiker”-Spiel der beiden 2. Mannschaften von Berg und Höhenrain trafen zwei Fußballphilosophien aufeinander: hier die vom neuen Jung-Trainer Norman “Doggi” Sosna eher taktisch verspielt auftretenden MTVler; auf der anderen Seite die Kämpfer aus der Höhenrainer Feirer-Dynastie.


Rot gegen Blau: immer auch ein Kampf der Philosophien

Das Spiel kannte keinen Sieger, hätte aber einen verdient gehabt. Und er hätte MTV Berg geheißen, wenn Simon Kullack in der Schlussphase diesen Elfmeter ins Tor und nicht an die Latte gedonnert hätte:


Berg vergibt den entscheidenden Elfer (Ball in der Mitte des Bildes)


Untröstlicher Elfmeterschütze und bis zur Erschöpfung verteidigende Hearoaner

Das Spiel der 2. Mannschaften endete mit einem den Frieden bewahrenden Ergebnis von 1:1, über das sich allerdings nur die Gäste aus dem Hinterland freuten. — Dann begann das lang erwartete Spiel gegen den einstmals übermächtigenden ehemaligen Bayernligaclub FT Starnberg.


Zuschauerrekord am Lohacker

Schon bald zeigte sich, dass die “Seelöwen” aus Starnberg, bei denen kein einziger Spieler aus der letzten Saison mehr übrig ist, den Bergern haushoch unterlegen waren. Der MTV war eigentlich immer einen Schritt schneller als die überforderte FT …

… und doch riss das Spiel niemanden so richtig vom Hocker. Im Mittelfeld wurde gebolzt und in den Strafräumen passierte so gut wie nichts. Zum Glück fiel bereits früh nach einem feinen Diagonalpass über das halbe Feld von Felix Link das 1:0 durch Matthias Konnerth.


Link (links hinten) auf Konnerth (vorne rechts): 1:0

Das leistungsgerechte, aber trotzdem nicht völlig überzeugende 2:0 fiel in der 2. Spielhälfte nach einem direkt verwandelten Freistoß durch Maxi Ruml:


Freistoß Ruml ins Torwarteck: 2:0

Das letzte Bild zeigt, wie es zu diesem 2:0 kam: Während eine vom “Magischen Dreieck” kultvoll drapierte Bierflasche den rechten Weg ins Tor weist, versucht der Gästetorwart verzweifelt eine Mauer aus unmotivierten FTlern zu stellen. Der Ball wird am nicht voll konzentrierten und von seiner Mannschaft im Stich gelassenen Torwart links vorbei ins Netz segeln (siehe das vorige Bild).

2 Spiele 4 Punkte 1 Verein.