Es brennt und brennt und brennt

Schon den ganzen Sommer über waren unsere Feuerwehren über Gebühr beschäftigt … diese Woche wurde es noch ärger. Nach dem Großeinsatz wegen des Brandes der Fischerhütte in Leoni kam es diese Nacht gleich zu zwei Einsätzen: einer davon direkt an der Berger Ortsdurchfahrt in der Nähe der Tankstelle.

Ein brennender Dachstuhl in Berg

Zur besten Gute-Nacht-Zeit um 23 Uhr 11 musste die Berger Feuerwehr zum zweiten Mal in dieser Woche zum Nachteinsatz ausrücken: Zumindest hatten sie es nicht allzu weit – in der Berger Ortsdurchfahrt brannte ein Dachstuhl. Weil man zum Löschen mehr Atemgeräteträger benötigte, wurden noch andere Berger Wehren (Bachhausen, Allmannshausen, Kempfenhausen), sowie die von Percha hinzugezogen.

Voller Einsatz bis weit nach Mitternacht: die Berger Feuerwehren

Es dauerte bis halb vier Uhr morgens, bis die Feuerwehrleute endlich nach Hause und in den wohlverdienten Schlaf sinken konnten … allerdings dauerte die Ruhe nur eine gute Stunde … genau bis 6 Uhr 12! Die Leitstelle hatte Alarm geschlagen, weil es im “Beherbergungsbetrieb” (O-Ton Feuerwehr) in Leoni eine Rauchentwicklung wahrgenommen worden war und es nach Feuer roch. Zwar war dieser Einsatz nach einer guten Stunde zu Ende, die zweite Nacht der Woche im Dienst an der Gemeinde allerdings dahin. Um halb acht war es dann nach der zweiten durchwachten Nacht der Woche längst Zeit, die Kinder zur Schule zu bringen oder in die Arbeit zu gehen.

Ist das Feuer gelöscht, muss noch alles eingepackt und die Fahrzeuge neu “aufgerüstet” werden

Die Feuerwehr Berg erklärt: “Die Intensität der Einsätze der letzten Wochen hinterlässt da durchaus auch “Spuren” bei den Einsatzkräften, auch für die Familien im Hintergrund ist die Belastung nicht zu unterschätzen. Wir hoffen nun auf zwei Wochen Sommerpause, die dem Namen alle Ehre machen.”

Wir wünschen den Wehren, dass ihnen dieser Wunsch in Erfüllung geht und danken an dieser Stelle von vollem Herzen für ihren unermüdlichen Einsatz, insbesondere nach diesem kräftezehrenden und langen Sommer (Photos: Feuerwehr Berg).