Ein Viertel Jahrhundert Katharina von Bora Haus

1851 fand in unserer Gemeinde der erste dokumentierte evangelische Gottesdienst statt: Schauplatz war der Gutshof mit dem eigenartigen Namen “Then Berg’s” in Aufhausen (heute steht an dieser Stelle der Bauhof).


Zuflucht für Evangelen: Der Aufkirchner Guthshof “Then Bergh’s”

Lange Jahrzehnte fanden die Gläubigen später Unterschlupf in St. Johannis in Berg oder St. Valentin in Allmannshausen. Schon 1960 hatte die Kirche zwar das Grundstück am Fischacker erworben, aber es bedurfte erst energischer Proteste aus Berg bei der Landeskirche, bis man sich entschied, hier ein Gemeindehaus zu errichten. 1987 wurde der Grundstein gelegt …


Grundsteinlegung für das Katarina von Bora Haus 1987

… 1988 dann drei Tage lang das Richtfest gefeiert …

… und am 30. April 1989 konnte endlich Einweihung gefeiert werden. Das war vor 25 Jahren.

Seit Donnerstag finden nun im Katharina von Bora Haus die Festlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Gemeindezentrums statt. Los ging es am Donnerstag im überfüllten Gemeindesaal mit der gleichzeitig launigen und betroffen machenden Lesung von Brigitte Reihl und Andreas Ammer aus unveröffentlichten Briefen von Oskar Maria Graf nach Berg.


Lachen mit Oskar Maria: Pfarrer Johannes Habdank bedankt sich bei den Vortragenden Graf-Enthusiasten Reihl & Ammer

Am Sonntag findet um 10 Uhr der große Festgottesdienst statt. Neben Johannes Habdank wird auch der ehemalige Pfarrer Gerd Pfister anwesend sein. Die Predigt hält Dekan Axel Piper.

Anschließend gibt es Grußworte, einen Empfang, den ganzen Nachmittag über den EineWelt-Laden, eine Ausstellung, der wir die obigen Bilder entnehmen, das Erzählcafe, usw.


Archivfund mit Monsignore Wimmer (mitte, Aufkirchen); rechts daneben der ehemalige evangelische Pfarrer Pfister, der den Bau des Gemeindehauses entscheidend vorantrieb und ganz rechts Pfarrer Johannes Habdank als junger Mann (rechts)