Der Teilchenstrom des Kometen Swift-Tuttle wird in diesem Jahr durch die Schwerkraft des Planeten Jupiter besonders nahe an der Erde vorbeigelenkt. Aber ob der Berger Sommerhimmel den Blick auf die Sternschnuppen freigibt?
Perseiden über einem Windpark (Foto: PiConsti/Wikipedia Commons)
Bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde werden heute Nacht erwartet. Die sandkorngroßen Partikel des Kometen sind so schnell, dass sie beim Auftreffen auf die Erdatmosphäre in einer langen Leuchtspur verglühen – ein großes Spektakel – wenn es denn zu sehen ist.
Für den Fall, dass sich die Wolken noch verziehen, öffnet die Berger Sternwarte heute Abend zum Perseidenmaximum zwischen 22 Uhr und 2 Uhr. (Eintritt: Erwachsene 3 €, Kinder 1 €).
Die Sternschnuppen sind am besten mit bloßem Auge erkennbar. Die Stammgäste der Sternwarte bringen zur alljährlichen Perseidennacht ihre eigenen Decken oder Klappstühle mit und machen es sich auf dem Gelände bequem. Mit den verschiedenen Teleskopen der Sternwarte hat man zusätzlich die Möglichkeit, einen Blick auf andere interessante Objekte des Nachthimmels zu werfen. Diesen Sommer kann beispielsweise Saturn mit seinen Ringen oder die Milliarden Sonnen der Andromedagalaxie beobachtet werden.
Abwarten, Tee trinken und Daumen drücken, dass es doch noch aufzieht!