Kurz vor den ersten Minusgraden wurde der Umzug der Berger “Gäste” aus der Zeltanlage in die Container noch geschafft. Gestern haben wir über den berührenden Umzug unserer ausländischen Gäste berichtet. Endlich haben die Flüchtlinge sogar eigene kleine Küchen. Deren Gebrauch will offenbar noch gelernt sein: Ein angebranntes Frühstück sorgte heute für einen amüsanten und verwickelten Fehlalarm.
Mit den Augen der Gäste: Photo eines Asylbewerbers seiner neuen Küche
Gleich am ersten Morgen nach dem Bezug wurde am Samstag die Freiwillige Feuerwehr Berg in die Asylbewerberunterkunft am Dorfrand von Berg gerufen: Die funkvernetzten Rauchmelder hatten angeschlagen. Später fand man heraus: Ein angebranntes Essen in den neuen Küche war der Auslöser.
Außerdem gab es – wie die Feuerwehr meldet – beim Ausrücken einige Verwirrung mit der neuen Ortsadresse: “Ein Asylbewerber in der Unterkunft in Berg hatte richtig reagiert und die 112 angerufen, dass die Rauchmelder ausgelöst hatten. Aufgrund sprachlicher Barrieren kam wohl die falsche Einsatzadresse in die Meldung.” – Sprich, die Feuerwehr rückte prompt Richtung Aufkirchen aus … allerdings machte sich der Anrufer an der Staatsstraße offenbar winkend bemerkbar: Schließlich – so die Feuerwehr weiter – “wurde die richtige Adresse angefahren – parallel wurde die ursprünglich gemeldete auch noch ohne Feststellung kontrolliert.“
Das frohe Fazit der Einsatzkräfte über das doppelt nicht ausgebrochene Feuer: “Der Einsatzgrund war angebranntes Essen – eingegriffen werden musste glücklicherweise nicht.“
Den Artikel zum Umzug finden sie weiter unten: http://quh-berg.de/der-einzug/