Es folgten “auszugsweise und in loser Reihenfolge” Wissenswertes über die Gemeinde Berg und Maßnahmen aus dem Jahr 2017.
“Die Gemeinde Berg besitzt eine eigenständige Wasserversorgungsanlage, und wir sind stolz, einwandfreies Trinkwasser anbieten zu können. Dafür sind große Anstrengungen erforderlich. 800T – 1 Mio € investiert die Gemeinde jährlich ins Leitungsnetz. Für die Wasserversorgung sind dieses Jahr 1Mio € für Investitionen eingeplant.”
Straßenbau: Jedes Jahr werden Straßen aus dem Berger Straßennetz saniert. Dringend muss die Brücke in Farchach neu gebaut werden, die sehr schadhaft ist. Es werden derzeit Angebote eingeholt, allerdings sind die Firmen derzeit gut ausgelastet, so dass einige Maßnahmen evtl verschoben werden müssen.
Die Querungshilfe am Lohacker steht kurz vor der Fertigstellung. Die Hälfte der Kosten übernimmt das Straßenbauamt Weilheim, die andere Hälfte trägt Berg. Die Querungshilfe ist oft kritisch hinterfragt worden. Die Mittelinsel ist nicht optimal situiert – das liegt daran, dass bestimmte Radien einzuhalten waren und ein weiterer Grunderwerb nicht möglich war. Die Fertigstellung ist für KW 17 zusagt.
Nach jahrzehntelanger Planungs – und Verhandlungsphase soll der Baubeginn für das Gewerbegebiet Oberer Lüssbach noch in diesem Jahr sein.
Erkennbare Fortschritte gibt es beim Geh-und Radweg in Allmannshausen. Mit farblichen Pfosten wurde die Trasse schon abgesteckt. Der Bau ist eigentlich eine staatliche Aufgabe, aber die Gemeinden Münsing und Berg gehen dabei in Vorleistung. Als kommunale Sonderbaulast strecken die Kommunen das Geld vor und bekommen dann 80 % zurückerstattet. Wegen der Gefährlichkeit der Strecke hält der Bürgermeister diese Vorgehensweise für vertretbar und sinnvoll. Baubeginn nicht vor 2019.
Die Straßenausbaubeitragssatzung wird voraussichtlich rückwirkend zum 1. Jan 2018 abgeschafft. Das heißt: Es werden keine neuen Bescheide verschickt, bereits beschiedene müssen aber bezahlt werden. Ersterschließungen sind davon nicht betroffen.
Auch im Hochbau gibt es Berichtenswertes: Fertiggestellt wurde die Remise im gemeindlichen Bauhof in Aufhausen. Auch der OGBV mit der Obstpresse ist nun schöner untergekommen.
Der Bauhof ist gut ausgerüstet und kann nun seine hochwertigen Fahrzeuge besser unterbingen. Für 2018 sind 180T € für ein neues Transport- und Winterdienstfahrzeug eingeplant.
Jedes Jahr soll ein gemeindliches Gebäude energetisch saniert werden: In diesem Jahr wird es ‘Müller’s auf den Lüften’ sein – die Fassade wird saniert und die Fenster werden ausgetauscht, auch das Erscheinungsbild aufgewertet. Knapp 300 T € wurden dafür eingestellt.
MTV Sportfunktionsgebäude: Bauplan besteht, allerdings ist noch B-Plan Änderung erforderlich – wir arbeiten daran. Finanzielle Unterstützung ist bereits zugesagt.
Im Gemeinderat wurde einstimmig der Geschosswohnungsbau in der Osterfelderstraße zwischen Aufhausen und Aufkirchen beschlossen. Berg ist Mitglied im Verband Wohnen, der bereits 120 Wohnungen kostengünstig vermietet, und er soll sie bauen und betreiben. Ein europaweites Wettbewerbsverfahren wurde durchgeführt. Der Siegerentwurf ist noch zu überarbeiten und wird in den B-Plan eingearbeitet werden. Baubeginn ist nicht vor 2019. Bereits jetzt kommen schon Anfragen von Wohnungssuchenden – jedoch verfrüht, der Bürgermeister bittet, davon noch Abstand zu nehmen.
Klärwerk Mörlbach: Nach vielen Besprechungen mit den zuständigen Behörden und Bürgern ist es nun beschlossene Sache: Mörlbach wird an den Ringkanal angeschlossen. Die Teichkläranlange kann auf Dauer nicht gehalten werden. Mörlbach soll bis 2023 an das Klärwerk angeschlossen sein. 2018 gibt es Kanaluntersuchungen, die Kosten werden vm Abwasserverband übernommen, der Baubeginn wird nicht vor 2020 sein.
Mitten auf dem Klärweiher hat nun ein Schwan ein Nest gebaut. Bgm. Monn: “Der Schwan fühlt sich offensichtlich wohl, aber ich würde meine Füße dort nicht ins Wasser halten.”