Die Bürgerversammlung im Live-Blog: Bericht

Mit einem demonstrativ diesmal vorangestelten Portrait der Gemeindemitarbeiter, die die vom Gemeinderat verabschiedeten Beschlüsse umsetzen, beginnt der Zahlenblock:

Die Gemeindemitarbeiter 

Dann kommen die Zahlen: Der Bürgermeister versichert: “Wir sind für die kommende Jahre Bestens gerüstet” – Großprojekte der Gemeinde wären: der leider sich verzögernde Rathausbau und der fehlende Wohnraum (mit dem Bauprojekt an der Osterfeldstraße)

Dann folgen die Gemeindedaten: Es gab 62 Eheschießungen “im zum Heiraten einladenden Trausaal” der Gemeinde, 22 Sterbefälle, die wegen dem Wegfall der Klinik Sterbefälle von 70 zurückgegangen sind.

Einwohner 8800, das sind 32 weniger als wor einem Jahr. Der Zuzug ist geringer als in anderen Gemeinden. Dafür ist der Quadratmeterverbrauch pro Person gestiegen. 2 Damen sind über 100 Jahre alt. Die Geburtenzahlen stagnieren auf geringem Niveau. Es gab 56 Geburten, 2 davon Hausgeburten.
Geburten

Geburtenzahlen

In den Kindergärten konnten auf 400 genehmigten Plätzen alle 360 Kinder betreut werden. Engpässe gibt es weiterhin leider bei den Krippenplätzen für Kinder unter 3 Jahren.

Dann zu den Finanzen: mit dem seit 2010 alljährlichen Satz: wir sind weiter schuldenfrei, derzeit sprudeln die Einnahmen sogar wie noch nie: Das Gesamtvermögender Gemeinde (incl. Straßen & Immobilien)  beträgt 90 Mio Euro. Das Ausgabenvolumen war ca. 16 Mio, die Einnahmen waren ca 18. Mio. Die Investitionskosten waren niedriger als erwartet, da beispielsweise “Müllers auf den Lüften” erst in diesem Jahr energetisch saniert werden kann.

Sogar der Gesamtbestand an liquiden Mitteln ist mit 11,3 Mio Euro recht beachtlich.

Dazu der BGM: “Diese Zahlen sind beruhigend. Dennoch weise ich auf finanzielle Herausforderungen hin, wie den dringend notwendigen Rathausbau.”

Größter Ausgaben-Posten ist wie immer: die Kreisumlage für Starnberg, die  weiter steigen dürfte.

Größte Einnahmequelle der Anteil an der Einkommensstuer. Aber auch die Unternehmer haben 2017 über 1 Mio.€ mehr als 2016 an Steuern bezahlt: Ein Zeichen dafür, dass es den Betrieben gut geht. Mit 1184 Euro Steueraufkommen pro Einwohner liegt die Gemeinde naturgemäß über dem Landesdurchschnitt.

2017 gab es mit fast 14 Mio. das größte Steueraufkommen aller Zeiten, der Haushalt ist mehr als ausgeglichen, was den vorausschauenden Planungen von Gemeinderat und Verwaltung gedankt sei.