Wer da nicht hingeht, wird sich mindestens 5 Jahre anhören müssen, was er verpasst hat: Morgen, Samstag, – noch vor dem Championsleague-Spiel – steht in Bachhausen ein Höhepunkt der Festsaison an. Neben dem Münsinger Ochsenrennen ist das Goaßbockfest in Bachhausen unangefochten die skurrilste und netteste Art, am Ostufer zu feiern. Nach 6 Jahren Pause hat es der Goaßbockverein Bachhausen wieder einmal geschafft, sein legendäres Fest zu organisieren.
Der Wetterbericht ist gut. Also wird es stattfinden: Los geht es um 14 Uhr am Maibaum, von wo die Lüßbacher Blaskapelle tierische Böcke und menschliche Gäste zur Festwiese geleitet. Wer als Mensch eine Ziege oder einen Bock dabei hat, bekommt ein Freibier, umgekehrt gilt das nicht. Um 17 Uhr wählt das zahlreich anwesende Publikum dann aus den geschmückten Böcken den “Bock des Jahres”.
Berger Ex-Bürgermeister Ücker mit dem Bock des Jahres 1988
Unser Favorit auf den Titel ist nicht der in der Presse vorab gefeierte Odonkor, sondern – trotz seines geringen “Sackgewichts” von nur 1 kg und schon wegen seiner Elvis-Tolle – dessen fescher Konkurrent Torres.
Außer dem Amüsement hat die Ziegenbockhaltung auch einen praktischen Nutzen: Viele Ziegenzüchter leihen sich einmal im Jahr einen Bock aus, um damit ihre Ziegen zu beglücken. In Farchach wurden so 13 Zicklein gezeugt:
Was fehlt in dieser perfekten Idylle am Assenhauser Hof in Farchach? – Genau: der Ziegenbock, der zur Zeugung der Kitzen ausgeliehen werden mußte.
Mehr Informationen zur Veranstaltung und eine wundervolle Galerie der bisherigen Siegerböcke findet sich unter: http://www.goassbockverein.de
Der Dativ… ist dem Genitiv sein Tod – finde ich.
Waere wirklich gerne dabei bei der Wahl, in Berg und beim Fussball. Aber muss auf ein Fest, vermutlich ohne Fussball und weit weg von zu Hause….
Euch viel Spass und Glueck…
Der Dativ ist ersetzt und viel Spaß auf dem Fest!