Auf dem Rückweg vom Daxenmarkt in Biberkor sind wir noch einmal beim Berger Neubürger Biber vorbeigefahren.
Biberfan Elke L.: Bald hat er den großen Stamm abgenagt
Erst da fiel uns auf, dass es schön ist, dass zum Neubau von Biberkor ein Biber in der Gemeinde seinen Damm baut, wurden aber dann bei unseren etymologischen Forschungen enttäuscht. Der Name “Biberkor” geht nämlich zurück auf Ritter Eberhard von Biberkor, der 1080 hier erstmals urkundlich erwähnt wird. Dessen Name wurde ursprünglich “Piberchar” geschrieben, wobei “-char” eine Mulde bezeichnet und “Piber” wohl eher wenig mit unserem Neuberger Bürger zu tun hat.
Vom Berger Biber bereits gefällte Bäume
Am Abend freuten wir uns dann, dass es dank des Bibers wunderbare neue Gesprächsthemen gibt: Wo kommt der Biber her? (Einer meinte: wahrscheinlich aus Polen, denn von daher kämen die im Bayerischen Wald angesiedelten Biber) – Woher kommt das Wort “bibergeil”? (Das ist wohl der Zustand unseres Bibers, wenn im weiten Umkreis seines Staudamms kein einziger Geschlechtspartner lebt.) – Ist unser Biber ein Männchen oder Weibchen? (Keiner wusste eine Antwort.) – Wie heißt er eigentlich? … Großes Erstaunen! Denn anders als Bruno der Bär hat der Berger Biber noch keinen Namen. Insbesondere unser korrespondierendes QUH-Mitglied, Fifi aus Schanghai (auf der Durchreise), forderte einen Namen, der allerdings auf ein Männchen wie auf ein Weibchen passen müsste. – Die Runde kam dann überein, den Berger Biber auf den Namen “Fifi” zu taufen!
Fröhliche Bibertaufe: Philipp P., “Biberpate” Florian “Fifi” M. aus Schanghai und Ralfi M. aus Sibichhausen.