Bergennale

Allenthalben lesen wir dieser Tage die Weisheit, alles sei im Fluss. Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Change. Kaum ein anderes Stichwort wird unserer schnelllebigen Zeit so gerecht und in unserer schnelllebigen Zeit so oft missbraucht. Und wenn es nur dazu dient, ein unspektakuläres Wahlergebnis zu kommentieren.

CHANGE ist auch das Motto, das sich der Berger Kulturverein für seine diesjährige Mitgliederausstellung gewählt hat. Gestern war Vernissage im Berger Marstall und auch wenn wir erst gegen 21.00 Uhr eintrafen, berichtete GR Adldinger doch begeistert von der Butohtanz-Performance und schätzte, dass rund 100 Kunstinteressierte zur Eröffnung der dreitägigen Ausstellung gekommen waren. Gegen 21.00 Uhr jedenfalls war das Buffett geplündert und das Gros der Menschen schon wieder weiter. Was jedoch den Vorteil der freien Sicht auf die ausgestellten Werke hatte. Viele neue Namen sind in diesem Jahr dabei. Wiedergefunden haben wir unsere Preisträgerin des Ateliertagepreises – der warme Händedruck von Elke Link höchstpersönlich – Juschi Bannaski und vermisst haben wir eines der schönen Stücke von Hans Panschar, der dazu persönlich befragt zugab, gar nicht Mitglied im Berger Kulturverein zu sein.


Zu dieser Vision inspirierte das diesjährige Motto “Change” die Künstlerin Maria Rosina Lamp. Der Titel ihres Werkes: Roseninsel.


Halbe-Halbe von Juschi Bannaski


Kunst qua Motorsäge. Die Holzskulptur Lilly fertigte Karin Sturm mit einer Motorsäge.

Diese und viele weitere interessante Werke sind noch heute von 12.00 bis 19.00 Uhr und morgen von 11.00 – 19.00 Uhr im Berger Marstall zu sehen.