12 Stunden lang übte die Berger Freiwillige Feuerwehr am vergangenen Samstag den Ernstfall: Was ist zu tun, wenn ein Spaziergänger im Schlosspark abstürzt oder ein Feuerwehrler selbst eine Rauchvergiftung erleidet und ausfällt. Wie wichtig das durchdachte Eingreifen von Hilfskräften ist, führten gerade am letzten Wochenende diverse Reportagen zu 9/11 vor Augen.
Kommandant Tobias Völkl-Mirlach und sein Stellvertreter Florian Knappe hatten sich denn auch einige knifflige Übungsszenarien einfallen lassen, darunter die Bergung von Gefahrengut oder einen Verkehrsunfall im Berger Holz bei dem die herbeigerufenen Rettungskräfte einen umgestüzten PKW mit eingeklemmten Personen vorfanden.
Auch der vieldiskutierte Berger Kreisel kam zu Ehren: Hier wurde ein Unfall mit Fahrradfahrer simuliert. Die teilnehmenden Einsatzkräfte kannten weder Art noch Zeitpunkt der Übungseinsätze und erfuhren erst bei der Alarmierung Einsatzstichwort und -ort. Eine Ausnahme gab’s – aufmerksame Blogleser kennen sie! Den Rüffel dafür vom Kommandanten gab’s auch!
Ziel der 12-stündigen Übung unter der Leitung von Konrad Schütz, Rudi Kragl und dem 1. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Berg war es, den Führungskräften und der Mannschaft das in diesem Jahr erlernte Wissen abzuverlangen und die realitätsnahe Anwendung zu erproben. Unterstützt wurde die Alarmübung durch einen Einsatzleitwagen der Feuerwehr Percha. Er fungierte als Einsatzleitstelle.
Alles in allem waren Kommandant Tobias Völkl-Mirlach sowie sein Stellvertreter Florian Knappe nach Abschluss der 12 Stunden Übung sehr zufrieden mit dem Ausbildungsstand der Mannschaft. Besonders lobte Völkl das Engagement der jungen Führungskräfte. Und auch BM Monn hatte im Laufe der Übung vorbeigeschaut und sich persönlich ein Bild vom Ausbildungsstand der Berger Feuerwehr gemacht.
Allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr ein herzliches Dankeschön. Gut zu wissen, dass sie optimal auf den Notfall vorbereitet sind.