Heute ist der 20. Mai – der bundesweite Fremdworttag in Deutschland, der internationale Weights and Measures Day, der Pflück-Erdbeeren-Tag in den USA und der internationale Weltbienentag der Vereinten Nationen. Mit etwa 50 Gramm frisch gepflückter Erdbeeren im Mund wollten wir uns also heute den Bienen und den zugehörigen Apiarien widmen und hoffen, damit allen vier Feiertagen in einem Satz zur Ehre zu gereichen. Auf die Väter dieser Welt trinken wir dann morgen einen Schluck.
Blühwiese in Kempfenhausen
“Rettet die Bienen” lautete die Losung des Volksbegehrens Anfang des letzten Jahres. Seither ist das Bewusstsein für Artenvielfalt und Bienenschutz durchaus gewachsen: Immer wieder sieht man mit Schildern versehene Blühstreifen am Straßenrand, ganze Felder werden als Blühwiesen verpachtet, und es scheint immer mehr private Imker zu geben.
Der heutige Weltbienentag steht unter der Schirmherrschaft der UNO, die Initiative geht jedoch auf eine Petition des slowenischen Imkerbunds und der Landesregierung Sloweniens aus dem Jahr 2014 zurück. Dort feierte man – wie in einigen anderen Nationen – schon länger am 20. Mai. Der 20. Mai ist der Geburtstag des Slowenen Anton Janša (1734-1773), der weltweit als Pionier der modernen Imkerei und Bienenzucht gilt. Außerdem werden im Mai auf der Nordhalbkugel die Völker aktiv, während auf der südlichen Hemisphäre die Ernte eingefahren wird.
Fleißige Biene im Stock (Photo QUH)
Der Berger Gregory Endres von der Klimainitiative StarnbergAmmersee schreibt dazu:
Liebe Mitglieder und Interessierte der Klimainitiative,
die Bedeutung von Bienen als Bestäuber für die biologische Vielfalt ist elementar für die Menschheit. Das Bienensterben bedroht weltweit die Ernährungssicherheit. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 20. Mai als World Bee Day ausgerufen. Damit unterstreicht die Weltgemeinschaft auch die Erkenntnis über den Rückgang der weltweiten Bienenpopulation und den dringenden Schutz der Bienen.
2,5 Mrd. Euro Wertschöpfung durch Bienen in Deutschland: Würden die Bienen ihre Arbeit einstellen und Honigbienen als Bestäuber ausfallen, wären die Supermärkte leer, die Kosmetikstudios nicht mehr vorhanden und die Kleidung aus Baumwolle verschwunden. www.beefuture.euGerne möchte ich heute unseren Partner beefuture ehren! Das Unternehmen engagiert sich nicht nur in unserer Region, sondern stellt Europaweit Bienenstöcke auf um die Population der Bienen weiter zu erhalten.Wir und drei weitere Unternehmen aus der Region haben insgesamt 120.000 Mitarbeiter die für uns einen ausergewöhnlichen Honig produzieren.Falls jemand Interesse an einem eigenen Bienenstock für sich oder das Unternehmen hat, kann sich gerne direkt an uns wenden.Weitere Informationen finden Sie unter https://www.klimainitiative-starnbergammersee.de/regionale-projekte.htmlEinen schönen Feiertag, bleiben Sie gesund und bis hoffentlich bald.Gregory Endres(Umsetzungspartner der Klimainitiative StarnbergAmmersee)
Drei Bienen im Gespräch (Photo QUH)