Schade – wäre der Himmel der Muse Klio gewogen gewesen, hätte die heutige Veranstaltung im wunderschönen Garten des Horts stattfinden können. Doch nun muss man doch nach drinnen ziehen – und dort sind die Plätze leider beschränkt.
Stefan Mair, der “Assenhauser Steffe”
Der eine, der Ältere, zog aus seinem Dorf aus, um kaum jemals mehr wiederzukehren und schrieb darüber aus der Ferne: Oskar Maria Graf. Er hat auch die Schule, in der die heutige Lesung stattfindet, mehrfach in seinen Erzählungen erwähnt. Die Registerbücher, in denen sein Name und der seiner Geschwister eingetragen ist, befinden sich in der Ausstellung in der Galerie Wimmer in einer Vitrine.
Der andere, der Jüngere, zog nie aus seinem Dorf aus. Er schreibt darüber aus der Nähe – wer häufig im Farchacher Hofladen einkauft, kennt ihn gut, den Assenhauser Steffe – Stefan Mair. Seine Geschichten wurden schon öfter von dem Münchner Schauspieler Konrad Wipp vorgetragen, zumeist im Ickinger Hollerhaus.
Konrad Wipp (Foto:Christoph Hellhake)
Für die Oskar Maria Graf-Festtage hat Konrad Wipp es nun unternommen, einige Texte der beiden unterschiedlichen “Griffelritter” zusammenzustellen, “musikalisch umflort” von der Farchner Saitenmusi. In der Pause gibt es im Hof Getränke und Würstl, nach der Veranstaltung kann in Kleingruppen das Schulmuseum besichtigt werden.