war dies die erste wirklich offene Bergennale mit 240 eingereichten Arbeiten von 80 Künstlern und 37 Exponaten, sorgsam ausgewählt von einer dreiköpfigen externen Münchner Jury und einer fünfköpfigen internen Hängekommission. Die letzte Entscheidung, wie im Kunstbetrieb üblich, liegt bei der Hängekommission, so auch dieses Mal, um ein austariertes und gut strukturiertes Gesamterscheinungsbild für die Ausstellung zu gewährleisten. Die lokalmediale “enthüllungskritische” Beschäftigung mit diesem Thema ist deshalb müßig, der Selektionsprozess bei der nächsten Bergennale wird sich deshalb nicht ändern.
Erstmalig eine eigene Webseite www.bergennale.de, ein kostenloser Ausstellungskatalog für Gäste und Künstler und die Verleihung eines Publikumspreises (Sonntagabend um 18.00 Uhr). Die Kommentare der etwa 250 Ausstellungsbesucher überhäuften diese Bergennale 2013 mit viel Lob. Stellvertretend hierfür eine Mail, die sicherlich stark übertreibt, aber eine Tendenz aufzeigt und Ansporn gibt, das erreichte Niveau zu halten.
„Ich möchte Ihrem Verein und allen Künstlerinnen und Künstlern für den gestrigen Abend herzlich danken. Die Qualität der ausgestellten Arbeiten, die allgemeine Stimmung, die Organisation, das Ambiente des historischen Marstalls und die Bewirtung der Gäste waren von derart hohem Niveau, dass Sie damit einen neuen Maßstab im Fünf-Seen-Land gesetzt haben. Eine grandiose Kunstveranstaltung, wie man sie perfekter nicht machen kann …“
Ein Riesendank vom Präse an das Organisationsteam: Juschi Bannaski, Lucie Plaschka, Andreas Rumland, Petruschka Thomas und Ines Voelchert.