40 Jahre Schönheit

Es gibt einen Platz in unserer Gemeinde, wo sich der Eingang ins Paradies ganz in der Nähe befinden muss.


40 Jahre Kampf für Schönheit und Natur: der Assenhauser Hof in Farchach

Es gibt viel, was der Simmerl und die Hanna am Assenhauser Hof am Kirchplatz in Farchach herstellen: köstlichen Käse, den es Samstag- und Mittwochvormittag zu kaufen gibt, und alles, was ein seit 40 Jahren – anfangs gegen große Widerstände – biologisch-dynamisch geführter Hof sonst noch hergibt (Milch, Ziegen, Feldgemüse. Blumen, Honig).


Samstag und Mittwoch 9-12 Uhr Köstlichkeiten am Kirchplatz: “Mit Bergkäse und Camembert wird noch experimentiert …”

Ihr kostbarstes Gut ist allerdings – neben den köstlichen Lebensmitteln, die sie herstellen – die Schönheit, die Idylle, die Ruhe und auch das Lachen der Kinder, die andauernd auf ihrem Hof herumtollen. Die Bauern machen sich Gedanken, wie sie möglichst schonend und ohne Chemie die Äcker pflegen. In den ersten Jahren wächst hauptsächlich Unkraut und Spott. Heute geht mir jedes mal das Herz auf, wenn ich den Hof nur betrete und ich bin damit nicht allein: “Viele Schulklassen waren bei uns zu Besuch”, schreibt Hanna im gerade erschienenen ‘Assenhauser Hofbrief’, “um Brot zu backen und die Tiere anzuschauen. Am schönsten ist es für uns zu sehen, mit wie wenig sich die Kinder begeistern lassen und wie hungrig sie sind, etwas Wirkliches zu erleben. Das tollste für sie ist, ein warmes, frisch gelegtes Ei in den Händen zu halten, mit den Kühen in die Mistrinne zu pieseln, den Duft der Backstube einzuatmen und zu sehen, wie eine Ziege frech über den Zaun springt.”


Idylle pur: die 8 Ziegen und 13 Zicklein des Assenhauser Hofs im Frühjahr

Im selben Hofbrief schildert Bauer Steffe recht ergreifend, wie er jahrelang darum rang, den richtigen Pflug für die Äcker zu finden. Heute wird am Assenhauser Hof 40 Jahre Ökolandbau mit einem Hoffest gefeiert. Ab 16 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, Hollersirup und Musik. Man kann Kühe melken und Tiere füttern. Um 18 Uhr gibt es ein Kasperltheater und um 18.30 eine Felderbegehung. Auch der Acker, auf dem Simon und Hanna im letzen Jahr mit 60 Bergern die Aktion “Zukunft säen” ins Leben gerufen haben, ist dabei (am 26.9. in diesem Jahr ist es wieder soweit: der ganze Acker wird von Hand eingesät).


Vorbereiten für das Fest heute Abend: “Büffet, Musik und Tanz”