Die aktuellen Querelen um die Trägerschaft der Kindergärten und Horte taten der guten Stimmung keinen Abbruch: Der Berger Kindergarten feierte heute fühnzehnjähriges Bestehen. Von Anfang an dabei, führt Heidi Thölke ihr Team durch stürmische Zeiten. In einer kurzen Ansprache erinnerte sie an den Start vor fünfzehn Jahren, als der Kindergarten unter dem Motto Kindergarten der Sinne eröffnet wurde. Besonders freut sie sich heute darüber, dass nun die ersten Kindergartenkinder von damals als Jugendliche zurückkehren und Praktika in ihrem Kindergarten absolvieren. Vor fünf Jahren dann gab die Gemeinde die Trägerschaft in die Hände des BRK. 2006 wurde das neue Buchungssystem eingeführt. Zur aktuellen Situation äußerte sich Thölke nicht. Die Entscheidung über die Trägerschaft obliege allein dem Gemeinderat nur soviel wolle sie sagen, dass die unruhige Zeit hoffentlich nun bald vorbei sei. Selbige Hoffnung teilte auch Bürgermeister Monn, als er sich nach der erfolgreichen Aufführung der Geschichte vom Regenbogenfisch bei Frau Thölke und ihrem Team bedankte. Weiterhin mit von der Partie war der neue Geschäftsführer des BRK Herr Ulses.
Die Kinder aus den drei Gruppen hatten zur Feier des Tages die Geschichte vom Regenbogenfisch einstudiert. Sie hatten mit ihren Erzieherinnen Deko gebastelt, Kostüme gemalt und genäht, Lieder und Tänze geprobt. Und all ihre Mühen wurden belohnt. Der Auftritt klappte wunderbar. Bürgermeister, Eltern und Gäste waren begeistert. Von der Sonne begleitet zog die Festgemeinde alsdann von der Spielwiese hinter dem Rathaus zu Schweinebraten und Salat in den Kindergarten. Das laut fröhliche Spielen der Kinder nahm abrupt ein Ende als Clown Charlie auftauchte und große wie kleine Kinder in der Turnhalle mit Zauberkünsten beeindruckte.
So still war es selten in den Räumen und im Garten. Kindergärtnerinnen und Eltern nutzten die Gunst der Stunde für ein paar ruhige Worte bei Kaffee und Kuchen, bis alsbald die fröhliche Kinderbande wieder in den Garten strömte. Alles in allem ein gelungenes Fest.
Am Dienstag stellt sich nun noch der Verein Fortschritt mit einem Konzept zur Trägerschaft im Gemeinderat vor und dann wird entschieden werden, wie es in Zukunft weitergeht.