Keinen besonders vorbildlichen Verlauf nimmt die Ü-18-Wahl, die in Deutschland in Kürze angeblich ebenfalls abgehalten werden soll. Die Bundeskanzlerin weigert sich Wahlkampf zu machen. DAs Land liegt lahm, so als ob es bei dieser Wahl eh um nicht ginge. Der “Spiegel” schrieb gestern: “Jetzt scheint vorstellbar, dass ein demokratisches System auch an der mutwillig herbeigeführten Erkaltung Schaden nehmen könnte.” Einzig die – nach dem desaströsen Landtagswahlergebnis vom letzen Jahr – etwas panische CSU schaufelt schon den dritten Minister in unser Dörflein (heute in der Post: Herr Fahrenschon). Einzig an der Großbaustelle am Ortseingang verstecken sich hinter den Baggern 2 Plakate, die so tun, als ob die schwarz-gelbe Koalition eh schon ausgemacht sei. Alle anderen Parteien glänzen durch Wurstigkeit, stille Abwesenheit. Lethargie. Es gibt derzeit mehr Plakate für Ü-30-Parties als für politische Parteien.
Kalte Schulter hinter Gittern. Die Plakate der siegesgewissen Parteien
Wohin solche Wurstigkeit führt? … Bundesweit zur völligen Ablösung der Politik vom eigentlichen Leben. Lokalpolitisch nur zum Guten: denn durch diesen Arroganz der Macht gewinnen Gruppierungen wie die QUH, die alltäglich politische Arbeit vor Ort leisten, an Gewicht.