Am Dorfplatz in Höhenrain stocken die Bauarbeiten (vgl. gestern). Hier in Berg sind wir das gewöhnt. Hier liegt der Dorfplatz nämlich seit einer Amtszeit brach. Unlängst hat das Grundstück wieder einmal den Besitzer gewechselt. Der neue Inhaber Herr H. plant, wie er Elke Link und der QUH erläutert hat – hier eine Bebauung. Als verantwortungsvoller Berger Bürger kennt er die Sensibilität dieses Platzes und würde – durch Abtretung eines Teiles des Grundstückes gegen Kostenerstattung – hier eine soziale Lösung bevorzugen. D.h. auch in der Hauptgemeinde Berg könnte man einen Dorfplatz schaffen, der dem historischen Zentrum Rechnung trägt (bis heute finden hier die größten und besten Dorffeste statt, der Wochenmarkt mußte leider abziehen, eine Dorfkneipe gibt es schon nicht mehr, stattdessen aber das schöne Restaurant “Graf-Stüberl” und das Wahlkampfzenrum der QUH am kommenden Sonntag: das “Cafe Frühtau”).
Leider wurde die historische Chance, hier an sensibler, städtebaulicher Stelle politisch aktiv gestaltend Einfluß zu nehmen bis heute nicht genutzt. Man wartet offensichtlich passiv auf den Bauantrag (der 2 Tage nach der Wahl im Gemeinderat verhandelt wird) um dann vor vollendeten Tatsachen zu jammern (wie damals geschehen beim absurden Projekt Supermarkt am Dorfeingang, das dann erst in letzter Sekunde verhindert wurde). Auch hier wird also der konsequente Sparkurs der Dorfregierung weiter durchgesetzt: Man spart weiterhin an Ideen und Initiative.
Gott sei Dank wird sich das nach der Wahl am Sonntag ändern!
Heutiger Rundbrief des Monnarchen… Er rühmt sich in 6 Jahren mit 5 Projekten: Lüßbach-Staubecken, Seestrasse, Brunnen in Harkirchen, Gehweg in Bachhausen, Badeinsel in Unterallmannshausen, zum Teil noch schnell an den Haaren herbeigezogen. Großzügig gerechnet sind das 0,83 “Projekte” p.a. mir graut es vor den nächsten 6 Jahren einer solchen Amtszeit.