Und sie drehen sich doch!

Entgegen anders lautenden Vermutungen ist bei dem einen – sich meistens drehenden – Windrad kein Hilfsmotor im Einsatz. Die WEA 3 erzeugt völlig normal Windenergie.

Enercon will derzeit die drei stehenden Anlagen schnellstmöglich in den Dauerbetrieb bekommen. Laut IB Sing liegt bei den drei WEA ein Problem am Generatorspaltmaß vor: Der Generator hat einen stehenden Teil (Stator) und einen rotierenden Teil (Rotor). Das Maß dazwischen darf nicht unter 3 mm betragen. Das tut es aber an drei Generatoren (ca. 2,8 – 2,9 mm). Es geht hier um Mikrometerarbeiten an 50 Tonnen schweren Bauteilen. Nun müssen diese, die aus mehreren Segmenten bestehen, noch ausgerichtet werden, was leider einiges an Zeit in Anspruch nimmt.

Laut Enercon laufen ab nächster Woche drei WEA und ab übernächster alle vier. Das Ingenieurbüro Sing versucht dennoch, alles nochmals zu beschleunigen. Am wichtigsten war die Inbetriebnahme zur Sicherung der höheren Vergütung über 20 Jahre.

An allen WKA wird übrigens die 300-Stunden-Wartung durchgeführt. Jedes wird einmal – unabhängig vom Wind – über eine Woche tagsüber stehen. Das ist aber normal bei jeder neuen Anlage, vergleichbar mit dem ersten Service bei einem Neuwagen.

Kommentieren (40)

  1. gast
    18. Januar 2016 um 8:01

    Sie drehen sich… …nicht ganz so schnell wie erwartet. Nachdem im Dezember schon nur etwa die Hälfte des im Prospekt angegeben Ertrags erreicht wurde, wird im Januar unter diesen Voraussetzungen wohl auch nur 40% bis 50% des prognostizierten Ertrags erreicht. Ab Februar, wenn sich dann alle Anagen drehen, kommt es drauf an. Ab dann wird man beobachten können, wie der Ertrag im Vergleich zum Prospekt ausfällt. Im Winter sind ja die windstarken Monate.

  2. QUH-Gast
    18. Januar 2016 um 9:08

    technisch betriebsbereit? Hab ich das richtig verstanden?
    Wenn die Windräder bis zum 31.12.2015 nicht technisch betriebsbereit waren, dann sind die höheren Einspeisevergütungen nicht gerechtfertigt, oder?
    Wenn die Spaltmasse nicht korrekt sind, und das bedeutet, dass die Windräder technisch nicht einsatzbereit sind, dann wäre das doch der Fall. Wieviele KW wurden denn pro Windrad produziert, um den 31.12.zu halten? Und wie war das mit unzulässigen Spaltmassen möglich?
    Ist dann die Inanspruchnahme der höheren Einspeisevergütung nicht Subventionsbetrug?
    Nicht dass die Gemeinde sich plötzlich in so was verwickeln lässt.

    • Energievernunft
      24. Januar 2016 um 13:35

      Warum sollte der Netzbetreiber, bei dem die “Betriebsbereitschaft” gemeldet wird, hierbei strenge Maßstäbe anlegen? Da müsste es erst einmal ein Verbraucherschutzministerium geben das da hinschaut — aber so etwas haben wir nicht.

      Der Netzbetreiber muss es ja nicht bezahlen sondern reicht die Differenz zwischen der garantierten Vergütung für den Anlagenbetreiber (8,9 Cent pro kWh) und dem tatsächlichen Wert an der Strombörse (typ. 3-5 Cent/kWh) in Form der EEG-Umlage an die kleinen Stromverbraucher weiter. Im letzten Jahr waren das ca. 24 Milliarden Euro.

      Die aktuellen Strompreise kann man hier sehen:
      https://www.proteus-solutions.de/~Photovoltaik/Strompreis:tM.F06!sM.EX1.asp

      Hinzu kommen die in den nächsten Jahren spürbar ansteigenden Netzgebühren (wiederum etliche Milliarden, die an die Endverbraucher umgelegt werden). Diese Gebühren finanzieren Unterhalt und Bau der vorhandenen und neu zu errichtenden Trassen, die wegen der geänderten regionalen Verteilung der Stromproduktion erforderlich werden. (Übrigens: Investoren in diese Trassen erhalten angeblich gesetzlich garantierte 9% Verzinsung — Sie dürfen raten, wer das zahlt…)

      Auch die sog. Redispatch-Kosten (2014: 300 Mill.; 2015: 700 Mill.), die aufgrund der Unplanbarkeit der Stromerzeugung aus PV und Wind anfallen, werden als “Netzentgelte” umgelegt.

      Aktualisierung: Die 700 Mill. waren nur die Kosten bei Tennet!
      „Die Anspannung im Netz steigt – und das schneller als erwartet“, sagte Tennet-Geschäftsführer Urban Keussen am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. „Die Kosten für Maßnahmen, die das Stromnetz stabilisieren, haben bereits 2015 die Milliardengrenze geknackt.“

      Übrigens: der größte Kostenberg, der für eine tatsächlich funktionierende Stromwende aufzubringen wäre — die Finanzierung von ausreichend großen Speichern — wird heute kommunikativ noch hinter dem Berg gehalten. Einmal, “um die Bevölkerung nicht unnötig zu beunruhigen” und weiterhin an die Wende glauben zu lassen, zum anderen, weil die angedachten Technologien heute unbezahlbar teuer sind und kein Mensch weiß, wie diese Kosten sich in finanzierbare Größenordnungen entwickeln sollen.

  3. QUH-Gast
    18. Januar 2016 um 11:10

    und es dreht sich doch Das Windrad 3 dreht sich in Teilzeit, das Verdrusswindrad 2 hat sich bisher im Dezember nur ganz kurz gedreht, die angeblich betriebsbereiten Windräder 1 und 4 haben sich noch keine Minute bewegt. Hier war, um die erste Kilowattstunde einzuspeisen, mit Sicherheit der ” Duracell-Hase ” im Einsatz.
    Es wird zu prüfen sein, ob bei dieser erneuten Trickserei noch die 2015 gültige EEG-Einspeisevergütung in Anrechnung kommen kann, oder aber ob die gekürzte Vergütung für 2016 gilt.

    • gast
      24. Januar 2016 um 17:00

      Das wird wohl nicht geprüft Ich gebe Energievernunft Recht. Niemand hat ein Interesse daran das zu prüfen. Es müsste wohl jemand eine Anzeige wegen Subventionsbetrug stellen, damit eine Prüfung stattfindet. Ob das möglich ist, und ob die Behauptung, dass alle Räder eingespeist haben, nachträglich überprüft werden kann, darf aber wohl bezweifelt werden.

  4. QUH-Gast
    18. Januar 2016 um 11:24

    Generatorenproblem Kann die QUH einmal nachfragen, ob an den Gerüchten etwas dran ist, dass die falschen Generatoren eingebaut wurden ( Stark- statt Schwachwind ), um den alten Subventitionsrahmen noch zu bekommen. Wenn die Anlagen nicht einsatzbereit sind, ist auch eine Inbetriebnahme nicht möglich, d.h. dass die Einspeisevergütung von 2015 nicht mehr zum Tragen kommen kann und darf. Da kann der rührige Überall-Geschäftsführer SING erzählen, was er will. Wenn in Bayern jemand nicht angelogen werden will, sagt man: SING MICH NICHT AN.

    • Gast-16
      19. Januar 2016 um 20:48

      noch´n Gerücht Stimmt es, dass in der Kanzel hinter den Rotoren ein Hamsterrad ist, da drin laufen kleine grüne Männchen rum?

  5. quh
    18. Januar 2016 um 11:30

    Höhe der Einspeisevergütung Maßgeblich für die Höhe der Einspeisevergütung ist laut Gesetz, wann die jeweilige Anlage erstmals Strom ins Netz eingespeist hat. Und dazu gilt die Mitteilung der Betreibergesellschaft vom letzten Jahr: “Die letzten beiden der vier Windenergieanlagen sind in Betrieb gesetzt und haben jeweils die erste Kilowattstunde Strom produziert.” –

    • gast
      18. Januar 2016 um 11:35

      Die Aussage… … muss aber schon den Tatsachen entsprechen, oder?

    • super süß
      18. Januar 2016 um 13:12

      Fader Beigeschmack Liebe Quh,
      dass das Ganze zumindest eine bisserl faden Beigeschmack hat, merkt ihr aber schon selber, gell? Wo ist denn das Quer und Unabhängig geblieben? Dass alles, was gesetzlich zulässig ist, auch bis ins letzte ausgenutzt und politisch vertreten werden muss, ist schließlich kein zwingender Zusammenhang. Die Spekulation mit Nahrungsmittel beispielsweise war oder ist auch gesetzlich zulässig und trotzdem gab und gibt es politische Kräfte, die sich dagegen aussprechen … Wieso sich also berufen auf gesetzliche Zulässigkeiten, anstatt sich hinzustellen und zu sagen: “Ja, wir als die Quh, wollen die höhere Einspeisevergütung, weil ….”

  6. QUH-Gast
    18. Januar 2016 um 15:58

    Mein Eindruck: jämmerlich + peinlich Also ich beobachte die Windräder jeden Tag (kann sie von meiner Wohnung in STA aus sehen) und freue mich richtig über den erbärmlichen Eindruck: die WKA 3 dreht sich dermaßen behäbig, dass man meinen möchte, die Anlage sei besoffen oder überaltert. Da beides wohl nicht der Fall ist, wirds doch am Wind liegen. Wobei besonders seltsam: Je weniger Wind, desto fleißiger dreht sich das Mühlrad. Na wem das nicht seltsam vorkommt, da hat man sich wohl mit Herrn Genz abgesprochen …

    • VENTILATOR
      18. Januar 2016 um 19:45

      behäbig? Haben Sie erwartet, das Windrad dreht sich so quirlig wie ein Windradl vom Oktoberfeststandl?

  7. Gast_15
    19. Januar 2016 um 9:13

    Bürgerwind und Volkswagen … was habe die beiden gemeinsam?
    eigentlich gar nichts, sollte man meinen. Doch die technischen Probleme an den Generatoren scheinen doch erheblich zu sein, ganz ähnlich wie bei den Stickoxydwerten der VW Diesel in den USA. Und was tut man? Tricksen und täuschen um möglichst hohe Subventionen abzugreifen.
    Ich habe bisher noch kein einziges Mal die Anlage 1 und 4 im Betrieb gesehen, schau natürlich aber nicht dauernd hin. Haben die sich schon einmal gedreht? Wenn nicht, können sie doch eigentlich auch noch keinen Strom generiert haben.

  8. richtigwähler
    19. Januar 2016 um 10:43

    starker wind? …und warum dreht sich das eine rad, das sich als einziges dreht, immer gleich schnell? Egal, wie stark der wind geht…oder hab ich mich da verschaut?

    • QUH-Gast
      19. Januar 2016 um 10:50

      Jain Manchmal dreht es sich ein klein bisserl schneller, manchmal auch gar nicht (schaun sie mal jetzt hin). I. W. aber ist es doch sehr gleichmäßig langsam. So wird die Prognose jedenfalls erheblich unterschritten, will heißen: Tag für Tag wird das Öko-Geld von Gutinvestoren vernichtet (zum Glück nicht meins, ha ha).

    • gast
      19. Januar 2016 um 12:54

      Warum dreht sich das Windrad auch ohne Wind? Die Frage wurde Ude schon zum Fröttmaninger Windrad gestellt.

      http://www.tz.de/muenchen/stadt/herr-ude-warum-windrad-1563383.html

      Bei wenig Wind wird der Generator entkoppelt und kein Strom produziert. Dreht sich das Rad dann schnell genug, wird der Schwung genutzt um Strom zu produzieren, was das Rad dann wohl wieder abbremst. Aus der Tatsache, dass sich ein Windrad dreht kann also nicht geschlossen werden, dass auch Strom produziert wird. Aus diesem Grund sagt auch die Geschwindigkeit mit der sich das Rad grade dreht wenig aus. Nur eines ist sicher: Dreht sich das Rad nicht wird auch kein Strom produziert. Es kommt halt am Ende darauf an, wieviel Strom tatsächlich eingespeist worden ist. Mal sehen, ob die monatlichen Zahlen im Vergleich zum Plan veröffentlicht werden. Ich glaube das eher nicht.

    • QUH-Gast
      19. Januar 2016 um 14:59

      Das ist … … dann wohl so wie bei den e-bikes, wo ab einer gewissen Drehzahl der gutmeinende Mensch quasi angekoppelt wird und in seiner Verblendung glaubt Fahrrad zu fahren: gradweg vom Rollator zum bike, oder?

    • pro wind
      19. Januar 2016 um 18:42

      Drehzahlen Wir konnten am WKA 3 schon verschiedenste Umdrehungs-geschwindigkeiten beobachten. Typischerweise kann ich mich an gezählte 6 Sekunden für eine volle Umdrehung erinnern. Bei der maximalen Geschwindigkeit benötigt das Windrad knapp 5 Sekunden für eine Umdrehung, das sieht immer noch behäbig aus.
      Die langsamste Geschwindigkeit, bei der die Stromgenerierung beginnt, liegt bei 4 U/min., das sind 15 Sekunden für eine Umdrehung.
      Bei noch weniger Wind bewegt sich das Windrad auch. Es ist dann im „Taumelbetrieb“ – das ist materialschonender, als wenn die Rotoren durch eine Bremse festgestellt werden.

    • QUH-Gast
      20. Januar 2016 um 16:03

      Windrad-Tagebuch Da die armen Berger ja nun ihre eigenen windigen Geschöpfe kaum zu Gesicht kriegen, sollten man ihnen unter die Arme greifen und sie über das Verhalten ihrer Räder regelmäßig ins Bild setzen. Für heute ist also zu berichten, dass WEA 3 morgens gemütlich ausgeschlafen hat und dann langsam in die Gänge kam, um momentan bei etwa 5 Umdrehungen pro Minute knapp über der Mindestdrehzahl zu liegen. Also bitte nicht schon wieder schwächeln, die Ökobikes wollen betankt sein!

  9. QUH-Gast
    20. Januar 2016 um 11:00

    Vergleicht man das Foto mit den Fotomontagen, die schon 2011 gemacht wurden, sieht die Realität noch schlimmer aus. Damals wurde betont, dass die Fotomontagen Humbug sind und das man von Starnberg aus nichts sehen wird.
    Das wurde sogar dem Stadtrat erzählt. Deswegen müsste Berg keine Simulationen an Starberg geben. Es gehe Starnberg ja nichts an.
    Soviel zur Glaubwürdigkeit und dem Umgang mit Nachbarn.
    Alle Nachbarn haben sich dagegen ausgesprochen. Nur Berg hat es nicht interessiert. Sie haben alle als Nimbus dargestellt, wobei sie selbst ja Windräder bei sich vor der Haustür in Berg und Höhenrain verhindern wollten.
    Hier geht es nur um Subventionen und sonst gar nichts.

    • gast
      20. Januar 2016 um 11:38

      Na und? Starnberg schreit auf? Nein! Offenbar stören die Windräder nur sensible Gemüter und die sind in Starnberg (und anderswo) wohl eher rar.

      Der Testfall ist geglückt: unser weiser Landroth und sein willfähriger Gehülfe Kühnel können also getrost die weithin sichtbare Industrialisierung des Fünfseenlandes weiter vorantreiben.

      Davor kann man ja noch schnell einige “Hier bin I dahoam”-Filmchen (ohne Windräder) drehen und einlagern.

      Der Vorgang ist typisch: schleichende Prozesse nehmen die Menschen offenbar nicht wahr — “Alle Jahre wieder fällt der Presslufthammer nieder!”
      Irgendwann reiben sie sich die Augen und fragen sich, warum es früher “irgenwie viel schöner war”.

      Sehr traurig!

    • QUH-Gast
      20. Januar 2016 um 11:38

      Nimbus Nimbus (lateinisch ,dunkle Wolke‘) bezeichnet:
      • Heiligenschein, ein Symbol in der Kunst
      • ein besonderes Ansehen, Ruf; siehe Ruhm
      • zusammenfassend Regen gebende Wolken unterschiedlichen Typs
      • den veralteten Begriff für Nimbostratus
      • Nimbus (Kalifornien), einen Ort in den Vereinigten Staaten
      • Nimbus (Motorradhersteller), eine dänische Motorradmarke
      • Schempp-Hirth Nimbus, ein Segelflugzeug
      • einen Flugbesen in den Harry-Potter-Romanen
      • Nimbus Roman No9 L, eine Serifen-Schriftart
      • Nimbus Sans L, eine serifenlose Schriftart
      • eine Reihe von Erdbeobachtungssatelliten, siehe Nimbus-Programm
      • Nimbus Film, eine dänische Filmproduktionsgesellschaft
      • Nimbus Cars, ehemaliger britischer Automobilhersteller

    • QUH-Gast1
      20. Januar 2016 um 13:18

      Nimby’s anstatt nimbus Sollte es wohl heissen. Die Autokorrektur hat offensichtlich zugeschlagen.
      Dass die QUH nicht soweit denkt und lieber nimbus versteht, um dann aus dem Lexikon abzuschreiben ist ja wieder mal klar.
      Sollen wir jetzt vor dem Intellekt vor Ehrfurcht erstarren?
      Wer nicht mitdenkt und alles falsch verstehen will, dem wird es auch gelingen.

  10. gast
    20. Januar 2016 um 12:56

    Auch in Kaltenberg treibt Sing sein Unwesen Auch dort scheint die Klage der Nachbargemeinde unzulässig zu sein.
    Auch dort sprechen die Bürgermeister der Nachbargemeinden nicht mehr miteinander.
    Auch dort ist Sing Geschäftsführer der Bürgerwindgesellschaft.
    Auch dort greift er dafür jedes Jahr Geld ab.
    Auch dort spielt es für ihn keine Rolle, ob die Gesellschaft Geld verdient.
    Auch dort verdient der gleiche Anwalt mit.
    Und auch dort haben wahrscheinlich die gleichen Gutachter nach den gleichen Mustern Wind erzeugt und Gutachten geschrieben.

    http://www.all-in.de/nachrichten/lokales/Geplante-Windraeder-bei-Fuchstal-Gericht-sieht-Kaltentaler-Klage-als-unzulaessig-an;art26090,2174297

    Die Sing GmbH stellt die Projekte auf ihrer Webseite aber nicht mehr vor.
    Zahlen zur Sing GmbH sucht man im elektronischen Bundesanzeiger vergeblich. Der Veröffentlichungpflicht wurde bisher nicht nachgekommen.

  11. QUH-Gast
    20. Januar 2016 um 13:11

    Schon wieder widersprüchliche Angaben Was stimmt denn nun? Auf der Seite der Bürgerwind Berg ( Baufortschritt ) ist die Rede von der laufenden 500 Stunden Wartung. Die QUH und die Zeitungen berichten von 300 Stunden Wartung. Der Unterschied ist mir zu groß. Wenn ich einen Gebrauchtwagen kaufe, möchte ich auch wissen, ob er nun 100 000 m oder 60 000 km auf dem Tacho hat. Und wenn es ein Montagsauto ist, das noch andere Macken hat, kaufe ich es nicht.

    • quh
      21. Januar 2016 um 23:13

      300 oder 500 Sorry, wir hatten auch widersprüchliche Angaben. Es scheinen 500 und nicht 300 Stunden zu sein – wie die Bürgerwind Berg schreibt. Das ist aber so oder so nicht beeinflussbar und kam mit Ansage. Dabei wird die Anlage stillgelegt und alles überprüft.

    • gast
      22. Januar 2016 um 10:43

      300 oder 500 Das sind nicht die einzigen widersprüchlichen Angaben und wir werden hier noch viel solche Widersprüche zu diskutieren haben…

  12. Augenstein
    20. Januar 2016 um 14:41

    Sie sagen es mit den richtigen Worten @ Gast.
    Dieser Sing treibt im oberbayerischen Raum tatsächlich sein Unwesen! Und dank einer wirren energiepolitischen Sachlage kann man ihn offensichtlich fast nicht daran hindern.

    • Althof
      20. Januar 2016 um 15:44

      Sings gibt es überall Einen Sing wird man überall finden.

      Das Problem sind die willigen Helfer, die Transparenz, Naturschutz und Auskömmlichkeit vermissen lassen. Entweder wegen der erhofften Gewinne, und/oder Imagebonuspunkte – aber jedesmal unnachsichtig gegenüber denjenigen, die die negative Auswirkungen tragen müssen.

      Ein faires Gesamtkonzept wäre es gewesen, denjenigen Ausgleichszahlungen aus dem Subventionstopf zu zahlen, die diese negativen Auswirkungen jedweder Art tragen müssen, und den restlichen Überschuss zu verteilen. Genauso funktioniert das in Dänemark – hoffentlich auch bald bei uns.

    • Augenstein
      20. Januar 2016 um 15:58

      So, wie in Deutschland Geld und Investoren von der Politik geschützt und getätschelt werden, sehe ich da keine Chance dafür.

    • pro wind
      23. Januar 2016 um 13:01

      WIRR ? @AUGENSTEIN
      Welche „energiepolitische Sachlage“ hat Sie denn so verwirrt?
      Das EEG verfolgt eindeutige Ziele, nämlich eine „……nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermöglichen,……fossile Ressourcen zu schonen……“, u.s.w.
      Das EDL-G fokussiert sich auf Effizienzverbesserungen bei großen Unternehmen, die SpAEfV wendet sich motivierend an kleine und mittlere Unternehmen.
      Diese Gesetze sind keine deutsche Erfindung, sondern die Umsetzung europäischer Richtlinien für den Klimaschutz in nationales Recht.
      Das Ingenieurbüro Sing arbeitet auf eben dieser Geschäftsgrundlage.
      Wenn Sie einem solide arbeitenden Unternehmer unterstellen, „sein Unwesen“ zu treiben, so haben Sie sich in der Wortwahl ordentlich vergriffen.

  13. QUH-Gast
    20. Januar 2016 um 16:36

    SING’s gibt es überall Aber im Süden Bayerns keine Überschüsse, die man verteilen könnte. Was soll denn nach Abzug der Unkosten ( z.B. Pachten, Gehälter, Zinszahlungen, Wartungen, Aufforstungsmaßnahmen für 1,2 ha ( unglaubliche 150 000 € ) durch den Landschaftsarchitekten, der bei den Rodungen verantwortlich war, Rechtsanwalts- Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskosten usw. usw.
    für die Investoren außer Verdruss und Enttäuschung übrig sein?

    • Augenstein
      20. Januar 2016 um 17:10

      Hoffentlich nichts:-)

    • gast
      21. Januar 2016 um 15:50

      Passend zu diesen Aussagen war gestern hier ein Link gepostet zu einem aktuellen ZDF-Bericht, in dem 200 Windradprojekte analysiert wurden, die überwiegend deutlich unter ihren Wirtschaftlichkeitsprognosen verlaufen und bei denen mitunter sogar die Gefahr besteht, dass die Anleger nicht einmal ihr investiertes Kapital zurückerhalten.

      Der Link führte über die Seiten von Gegenwind-Starnberg (http://gegenwind-starnberg.de/) und wurde offenbar deshalb von den altbekannten Meinungswächtern der QUH entfernt. (Bravo, wohin diese Politik der Faktenunterdrückung führt, ist derzeit gut zu beobachten…)

    • Augenstein
      23. Januar 2016 um 13:48

      @Pro Wind Wie kommen Sie darauf, dass mich etwas “verwirrt” haben könnte? Die energiepolitischen Richtlinien in D sind mir durchaus geläufig.
      Was mir nicht geläufig werden wird ist der Unsinn, derartige Windkraftanlagen auch in windschwachen Gegenden zu fördern und zu subventionieren!

      Und nein, was den Herrn Sing betrifft, habe ich mich sicher nicht in meiner Wortwahl vergriffen.
      Vor ein paar Jahren, als Mitarbeiter bei den Stadtwerken München, gab dieser Spezialist noch zum Besten, dass aus Windradanlagen im Raum Starnberger See nichts werden wird, weil sie niemals rentabel werden arbeiten können!
      Nun, ein paar Jahre später, ist eben dieser “Spezialist” bereits GF bei zwei Windradanlagen (u.a. in Berg) und so, wie es ausschaut, wird er das auch noch bei einer Dritten!
      Ich nenne so etwas rücksichtslose Raffgier im Schutz von politischen Rahmenbedingungen und auf dem Rücken der Allgemeinheit.
      Und fast noch bemerkenswerter finde ich, dass diesem Raffer in allen Fällen von den Kommunen zugearbeitet wird!
      Der Begriff “sein Unwesen treiben” ist hier fast noch geschmeichelt!

    • QUH-Gast
      23. Januar 2016 um 14:26

      “Singsalabim” … so könnte ein neues Startup lauten, oder? Geschäftsmodell: Gutachten und Projekte aller Arten, Hauptsache gefördert.

  14. QUH-Gast
    21. Januar 2016 um 12:25

    WTB (Windrad-Tagebuch) 2 Neuer Tag, neues Glück!
    Irgendwie scheint hier der Winterschlaf ausgebrochen zu sein. Kein Rädchen rührt sich, nicht einmal das fleissige unserer süßen WEA 3.
    So wird das nichts mit der Energiewende, denn da verbraucht selbst Omis bike noch mehr. Also etwas mehr Einsatz bitte!

    • gast
      21. Januar 2016 um 15:57

      500 Stunden Wartung sind laaaaaaaaaaaaang! 😉

  15. QUH-Gast
    21. Januar 2016 um 17:55

    Eine Rettung wäre möglich! Gute Nachrichten für den Verschwendungsberger: Nachdem sich der Starnberger Wind oftmals als zu schwach selbst für die ausgewiesenen Schwachwindanlagen zu erweisen scheint, könnte die Rettung in einem raschen Repowering durch eine neue Generation extremer Schwachwindanlagen liegen. Deren Clou ist es, dass sie nicht mehr auf Luftdruckunterschiede und die daraus resultierende Strömung setzen, sondern auf das, was auch in unseren Breiten immer vorhanden ist und durch die Klimaerwärmung sogar noch verstärkt wird: die BROWNsche Molekularbewegung. Damit würde zugleich den Lästermäulern der Wind aus den Segeln genommen, denn das leichte Zittern der Rotoren (man könnte sie dann auch dem Stator zurechnen, womit die QUH keine komplexen Unterschiede mehr zu erläutern brauchte) bliebe ohnehin unbemerkt.

  16. QUH-Gast
    26. Januar 2016 um 20:30

    Enercon Windrad Gondel abgebrochen Das Windrad war zwar 20 Jahre alt, aber dennoch ist es nicht sehr vertrauenserweckend. Wenn etwas passiert sollte die Gemeinde als Mitbeteiligte ohne Haftunggrenze gut versichert sein.

    http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Paderborn/Altenbeken/2246657-Ursache-noch-nicht-bekannt-150.000-Euro-Schaden-100-Tonnen-schwere-Windrad-Gondel-samt-Rotoren-bricht-ab

    Kein Windrad dieser Grösse ist langzeiterprobt.
    Auch hier sind wir Versuchskaninchen.
    Vielen Dank