Heute Ortstermin vor der Gemeinderatssitzung – in den Katakomben des ehemaligen Grimaldi’s bzw. dem, was noch von der alten Kegelbahn übrig ist. Bei den Umbauarbeiten kam so einiges zum Vorschein, und die Gemeinderatsmitglieder wurden vor Ort über den Zustand der Bahn informiert.
Im Rathaus ging es gleich danach weiter – zunächst mit dem Bericht des Bürgermeisters. Erstes Thema: der Kiosk in Höhenrain. Der Kiosk hatte laut BGM Monn wegen Personalproblemen in letzter Zeit nur noch SA und SO geöffnet, wird jedoch ab 1.3. zusätzlich DI und DO offen sein. Sobald genügend Personal für die Backstube zur Verfügung stehe, sei wieder die ganze Woche geöffnet. GR Streitberger setzte sich vehement für eine tägliche Öffnung ein, um zu verhindern, dass sich die Kunden anderweitig orientierten und der Kiosk womöglich eingehe – dafür wollte er sogar nach anderen Pachtinteressenten suchen – was BGM Monn ablehnte: “Wegen eines vorübergehenden Engpasses kann man nicht gleich kündigen.”
Zweites Thema: der Kreisel. BGM Monn informierte darüber, dass sechs Künstler insgesamt 15 Modelle abgegeben hätten. Der PUVE habe mit dem Berger Kulturreferenten und QUH-Gemeinderat Dr. Kaske, der die Künstler Sebastian Heinsdorff (Icking) und Ernst Grünwald (Ammerland) mit in die Jury geholt hatte, drei Entwürfe ausgesucht. Die Künstler sollen nun eine maßstabsgerechte Darstellung sowie eine exakte Beschreibung der Materialien und eine Kostenschätzung vorlegen. Bis zum 10.3. sind die Vorschläge abzugeben.
Die Anfragen aus dem Gemeinderat beschränkten sich diesmal auf einen zu hohen Zaun (GR Reichart), einen verwaisten roten Roller vor dem LSH Kempfenhausen (GR Hlavaty), einen verwaisten blauen VW-Bus an der Dorfstraße (GR Hlavaty) und verwaiste Säcke mit Grünabfall am Kreuzweg (GR. Dr. Haslbeck). Die CSU scheint vor der anstehenden Mitgliederversammlung erstmal gemeindeweit aufzuräumen.
Im Laufe des Tages (Mittwoch) die weiteren Tagesordnungspunkte … und damit die wirklich wichtigen Themen:
– eine Erhöhung des Kindergartengeldes (samt als “Schaufensterstimmen” bezeichneten Gegenstimmen der QUH)
– eine Bedarfsrechnung für Feuerwehrwägen (6 Stück im laufenden Jahrzehnt)
– und die komplizierte Suche nach geeigneten Standorten für Windräder im Gemeindegebiet (und darüber hinaus). Stay tuned!
Zum verwaisten roten Roller gehört… auch ein Wohnmobil, das nur einige Meter weiter steht. Oder ist es mittlerweile weg?