… oder – „Ein bisschen Nobelpreis für den Weltklimarat“ so die Süddeutsche Zeitung.
Al Gore hat mit seinem Film „Eine unbequeme Wahrheit“ die Problematik der globalen Erwärmung in die Öffentlichkeit getragen – politisch. Ein Armutszeugnis ist es dennoch, dass die seit über 10 Jahren regelmäßig vom International Panel on Climatic Change (Vulgo: Weltklimarat) vorgetragenen Warnungen weitgehend ungehört blieben. Somit ist der Nobelpreis für den Weltklimarat ein klares Zeichen für den Klimaschutz und damit für ein Stück Zukunftssicherung.
Tatsachen:
In der Gemeinde Berg besteht ein enormes Potential zu Verringerung des Energieverbrauchs und damit zur Verringerung des Ausstoßes klimaschädlicher Spurengase. In Berg existieren öffentliche Verkehrsmittel auf die man zurückgreifen kann – dies gilt insbesondere für die Verringerung von „Elterntaxis“ – für alle ein Gewinn. Auch der Energieverbrauch für die Beheizung öffentlicher Gebäude und für die Beleuchtung, zum Beispiel der Strassen, kann reduziert werden. Auch zu großen, durstigen Autos gibt es heute Alternativen mit reduziertem Energieverbrauch. Häuser lassen sich – auch nachträglich – „energiefit“ machen. Der private Stromverbrauch lässt sich aktiv von jedem einzelnen reduzieren. Damit bleib das Energiesparen die Energiequelle Nummer eins.
Insbesondere sollte aber auch der Anteil erneuerbarer Energien – insbesondere von Geothermie und Biogas – aktiv vorangetrieben werden. Ein Weg, der bisher von der Gemeinde kaum beschritten wurde.
Was tun?
Ziel der QUH ist die Konzeption einer unabhängigen und CO2-neutralen Energieversorgung der Gemeinde bis zum Jahr 2020. Diese ambitionierte Zielsetzung erfordert eine Beteiligung der Bürger und eine aktive Informationspolitik. Bisher: Fehlanzeige
Ohne Dogma diese Ziele zu vermitteln und hierfür auch finanzielle Mittel bereit zu stellen, ist das erklärte Ziel der QUH. Eine aktive Erwerbung von Bohrrechten für Geothermie und die Planung einer Biogasanlage sichern die Energieversorgung der Gemeinde, gewährleisten Preisstabilität für die Bürger. Zudem könnten diese Maßnahmen der Gemeinde langfristig Einnahmen aus der Energieerzeugung sichern – unserer Meinung nach zukunftsichernde Maßnahmen für Berg.