Fukushima hat auch in Berg das Thema der autarken Energieversorgung weiter ins Zentrum gerückt.
Gerade für die Kommunalpolitiker ist die Förderung der alternativen Energien besonders wichtig geworden. Bürgermeister Monn spricht sich für einen schnellen Ausstieg aus der Kernenergie aus.
Eine ganz neue Aktualität erhält vor diesem Hintergrund der derzeit zu erarbeitende Flächennutzungsplan zum Ausweis von Flächen für Windkrafträder. Hier stehen alternative Energien der Schönheit der Landschaft entgegen.
Gesetzlich gelten Windkraftanlagen als privilegierte Bauvorhaben und sind bevorzugt zu bewilligen. Monn fordert jedoch anders als im Gesetz vorgesehen (Abstand = dreifache Höhe des Windrads) mindestens einen Kilometer Abstand zur Bebauung.
Das Flächennutzungsverfahren in Berg muss wegen eines bereits beantragten Windrads bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Berg kommt damit in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle zu. Eng wird hier mit den Stadtwerken München zusammengearbeitet – das ist bereits vom Rat beschlossen. BM Monn ist zuversichtlich, das Flächennutzungsverfahren zeitig und sinnvoll zu lösen. Den Betrieb einer solchen Anlage will BM Monn jedoch keinesfalls den großen Energieversorgern überlassen, sondern selber betreiben, um die saftige Rendite der Gemeinde und damit ihren Bürgern zu sichern. Applaus!
Der Bürgermeister wies noch auf eine Podiumsdiskussion nächste Woche hin: SZ Forum: Das Fünfseenland – zu schön für Windräder? Licht und Schatten der Energiewende.
alternative Energien in Berg hat sich Herr Monn zu den einzelnen Vorhaben geäußert oder vielleicht auch zu einem etwas umfassenderen Ansatz? … hoffen darf man doch
Der entscheidende Satz war … … wenn da etwas passieren wird (er meinte die Windräder) “dann machen wir das selbst”! (Applaus und auch ein paar fragende Blicke im Publikum)