Der Abwasserverband hat sich beraten und sich ein Unternehmensprofil geben lassen. Es lässt sich in der “Kompetenzaussage” “Unverzichtbar für die Lebensqualität am See” zusammenfassen.
Herr Impelmann – laut BGM Monn “der Abwasserverband”
Dann wird “das Leitbild” vorgestellt. “Wofür stehen wir” wird gefragt. Die Antwort lautet “Volles Engagement”. Auf dem zugehörigen Photo angelt ein älterer Herr mit seinem Enkel am Steg. Na, wenn das nicht alle Fragen beantwortet. Weitere Aufgaben sind “Beste Aussichten” und – “vielleicht der wichtigste Punkt” – “Sichere Zukunft”.
Dann wird die Kampagne vorgestellt. Kernaussagen: “Achtung Fremdwasser!” (auf dem Bild ein Pärchen im Biergarten mit Regenschirm). Nächster Punkt: “Jetzt reicht’s!” (es gibt zu viel Fremdwasser im Ringkanal). Nächster Punkt: “Alles dicht!” (es geht um private Grundstücksentwässerung).
Aber es gibt auch Erkenntnisse: Das Verhältnis von privaten Flächen zu öffentlichen Straßenflächen, die in die Kanäle einleiten, ist 60:40%. Berg bekommt als Restbuchwert für seine Kanäle 550.000 € (Stand 2011). Dann das “Gebührensplitting”. Nur wer Regenwasser einleitet, muss auch bezahlen, alle anderen nicht. Die Bescheide dafür sind noch lange nicht berechnet bzw. verschickt. Sie wird – wie die QUH schon berichtet hat – 85 Cent pro “versiegeltem” Quadratmeter fürs Regenwasser betragen.
Ein Wort zu den “Schmutzwasser-Vorauszahlungsbescheiden”. Hier ist man der Vielzahl an Anfragen nicht nachgekommen. Wer einen Antrag auf Minderung gestellt hat, soll sich bis Juli gedulden. Bis dahin sind die Widersprüche abgearbeitet. Wer Einspruch eingelegt hat, soll nicht überweisen. Auch falls bei erteilten SEPA-Mandaten noch nicht abgebucht wurde, soll man abwarten und nicht selbst überweisen.
Es geht in die Pause. Um halb zehn geht es weiter.