Wer Anfang April womöglich aus den Ferien im Süden nach Hause geflogen kam, konnte beim Anflug über dem Starnberger See frohgemut feststellen, dass sich nunmehr alle vier Windräder im Wind drehen.
In Jetflughöhe über Berg hinweg: die Windräder winken (Bild zum Vergrößern anklicken)
Mittlerweile sind die langwierigen 300-Stunden-Wartungen bei allen 4 Rädern abgeschlossen. Man kann hoffen, dass sich die Anlagen jetzt im Normalbetrieb befinden und in ein, zwei Monaten könnte es sich dann auch lohnen, einmal auf die Zahlen zu sehen.
Bauwerke so groß, dass man sie vom Weltraum aus erkennen kann
Auch mit der Aufnahme des Normalbetriebes sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen: im Wald finden immer noch die Rückbauarbeiten der Baustellen statt.
Coming home: Sie gehören ab jetzt zum Heimatgefühl dazu: “unsere” vier Windräder (zum Vergrößern Bild anklicken)
Das Berger Beteiligungsmodell der WKAs ist vom Magazin ECUanlagencheck.de, das eine “Analyse ethischer und nachhaltiger Geldanlagen” betreibt, getestet worden. Es kommt zu dem Schluß: Der Fonds kalkuliert “mit einem hohen Sicherheitsabschlag bei der Stromertragsprognose und berücksichtigt keine Mehrerträge durch einen eventuellen Weiterbetrieb der Anlagen nach 20 Jahren, sodass zusätzliches Renditepotential besteht. (…) Der Bürgerwindfonds ist sorgfältig konzipiert und fußt auf einer kaufmännisch vorsichtigen Ertragskalkulation. Das Rendite-Risiko-Verhältnis des Fonds ist angemessen.”
Verzückung oder Realitätsverlust Windräder gehören zum Heimatgefühl,
Rendite-Risiko-Verhältnis ist angemessen,
weder noch….. sondern ganz einfach – wie üblich von dieser Seite – Provokation.
Da ist es doch das Beste nach dem guten bayerischen Brauch:
Net amoi ignoriern
ich erkenne Neufahrn und Mörlbach, Berg ist sicherlich knapp hinterm Bildrand