Unter lautem Hallo wurde die QUH begrüßt, die erst Punkt 19 Uhr 30 gesammelt in den Ratssaal einmarschiert … heute ausnahmsweise ohne die QUH-Vorsitzende Elke Link, aber das ist eine andere Geschichte, die wir morgen erzählen.
Im neuen Rathaus werden langsam die Konturen und Größenverhältnisse klar, der Holzbau teurer
Zuerst werden wie immer die Beschlüsse (natürlich nicht die Diskussionen) aus der nicht-öffentlichen Sitzung bekanntgegeben. Gegen 2 Stimmen wurden ca 120.000€ Mehrkosten für den Holzbau, der ja endlich stattfindet, genehmigt. Außerdem der Beschluss, dass die Gemeinde – außer der Grafstraße – 2024 keine weitere Fahrgastinformation für die Busse finanzieren will. Außerdem musste die vorbereitende Haushaltssitzung von nächster Woche wegen Erkrankung des Kämmerers abgesagt werden. Herzliche Genesungswünsche von dieser Stelle.
Auffallenderweise gibt es derzeit – wohl wegen der Zinslage – kaum Bauanträge im Gemeinderat. Nur 3 Bebauungspläne standen auf dem Programm:
- zuerst für die mögliche Erweiterung des Kindergartens Berg – einstimmtig verabschiedet,
- zuletzt für den Seeuferbereich Kempfenhausen – einstimmig verabschiedet.
- zwischendrin für das neue Sportfunktionsgebäude in Berg – einstimmig verabschiedet.
Der Bauplatz für das neue Sportfunktionsgebäude Berg Nord
Seit dem Jahr 2018 wird hier schon geplant – hoffentlich passiert mal etwas. Jetzt enthält das Baufenster auch Raum für eine Schützenanlage, die ist allerdings zum gegenwärtigen zeitpunkt weder finanziert noch geplant. Just in case also. Funfact: Schon 2003 gab es vor dem alten Rathaus eine Großdemo für einen neuen Fußballplatz..
Großdemo 2003
Die QUH berichtete damals: “Die Fußballjugend wollte den Gemeinderat auf die widrigen Umstände am Lohacker hinweisen, unter denen zu viele Mannschaften bei zu schlechten Bedingungen und mit zu wenig Platz trainieren und spielen mussten.” (https://quh-berg.de/die-geschichte-von-der-grossdemo-565873711/)
Links im Bild Felix Link, der heutige “Vizepräsident” der MTV-Fußballabteilung
Noch ein Funfact: Für das Sportfunktionsgebäude muss natürlich eine Ausgleichsfläche geschaffen werden, die ironischerweise in Höhenrain liegt, was Schorsch Brandl zu der Frage veranlasste: “Wo issn dös?“, worauf ihm Harald Kalinke antwortete: “Auf dem Fußballplatz des FSV Höhenrain” (Gelächter im Saal).
Ansonsten wurde nur – mit einer Gegenstimme aus der CSU – die Empfehlung des Nachhaltigkeitsausschusses angenommen, sich um Fördergelder zur Erstellung eines kommunalen Wärmeplans zu bemühen. Für Gemeinden unter 10.000 Einwohnern ist er zwar (noch) nicht bindend, aber ab 2028 sicher obligatorisch. Aber nur jetzt sind Anträge auf Förderung möglich.
Nach 38 Minuten war die öffentliche Sitzung vorbei.