Montag Abend liefen die ersten Verhandlungen zur Auslöse des gestohlenen Berger Maibaumes zwischen den beiden Oberburschen Michael Stadler (Berg) und Markus Buchner (Höhenrain) statt. Elke Link & Andy Ammer hatten der Höhenrainer Wachhütte am Sonntag Abend bereits einen Besuch abgestattet und sich dabei auch gleich vom einwandfreien Zustand und der ordentlichen Lagerung des Berger Maibaums in Höhenrain überzeugen können. Sie wurden, nach der ersten Verblüffung, freundlich empfangen.
Ein seltenes Bild: zwei Maibäume in einem Dorf (links der Berger)
Die stolzen Höhenrainer waren etwas aufgebracht über die Vorwürfe, in Berg etwas kaputt gemacht zu haben, haben aber versichert, etwaige Zäune, Wiesen und Böcke zu reparieren. Die am Sonntagnachmittag herumgeisternden Vorwürfe zwischen den beiden Burschenschaften werden so hoffentlich ausgeräumt. Das Brauchtum lebt.
Wir wünschen den beiden Burschenschaften gute Verhandlungen, ein großes Zwischen-Fest, falls es gelingt, den Baum nach Berg zurückzubringen, den Bergern, dass der Baum dann im Dorf bleibt, und allen, dass die Maifeiern gelingen mögen.
NACHTRAG 10.3.: Nach neuesten Meldungen sind die Verhandlungen zwischen den Burschenschaften zwar noch nicht beendet, man geht aber davon aus, dass der Berger Baum am Samstag zurück in seine Heimat gebracht werden wird.
Die Berger Burschen und Madln um Michael Stadler (in der Mitte mit Brille) in glücklichen Zeiten mit ihrem frisch gefällten Baum (Photo vom Dezember 2019)
Derselbe Baum ein Dorf weiter 10 Wochen später in Höhenrain