Die Arbeit ist erledigt

Nicht die wütenden, ultra-schallverängstigten Windkraftgegner ohne Namen, die kein Bürgerbegehren zustande gebracht haben, sondern die kleine süße tapfere Haselmaus (Tarnname: Muscardinus avellanarius) hätte allein noch die Rodungen in den Wadlhauser Gräben verhindern können.


Haselmaus (Ostholstein) portraitiert von Björn Schulz

Ihr zu Liebe wurde unter anderem festgelegt, dass die Rodungen in den Wahlhauser Gräben nur bis zum gestrigen Tag stattfinden konnten. Es wurde knapp, manche sprachen von einer “Schikane”, aber es hat geklappt.

Termingerecht konnten die Rodungsarbeiten in den Wadlhauser Gräben fertiggestellt werden. Seit heute darf – laut einer Auflage – nicht mehr gerodet werden. Die Haselmäuse können so bei Bedarf in aller Ruhe in andere Baumstämme umziehen. Einzelne Bäume, in denen Tierbehausungen vermutet wurden, wurden stehen gelassen. Zur Rettung von Fledermäusen standen Transportkisten bereit. Die Wurzeln werden ebenfalls erst im nächsten Frühjahr entfernt.


Photos: Andi Hlavaty

Währenddessen wehte auf der Maxhöhe der Wind …

… und weil heut’ Tanzverbot ist, gibt es dazu auch mal keine Kommentare.

Die gibt es morgen, Sonntag um 14 Uhr am Ortsausgang von Neufahrn, wo die Gegenwindler zu einer “Waldbegehung” unter Führung von Georg Lang mit Plakaten und Transparenten aufgerufen haben. Besichtigt werden soll die “Schönheit des Mischwaldes” und die “Zerstörungen durch die Fällarbeiten der Gemeinde Berg”.