Der wilde, wilde Osten

Der QUH-Adventskalender wird immer mehr zum gemeinsamen Erinnerungsprojekt. Heute ist wieder einmal gemeinsame Spurensuche gefragt: Denn wir wissen wenig bis nichts über die Familie Netting, die Ende des 19. Jahrhunderts in Höhenrain residierte. Und doch ist Familie Netting gewissermaßen unsterblich geworden.


Wer kennt Familie Netting aus Höhenrain?

Auch unser Bürgermeister oder die fleißigen Archivare der Gemeinde, denen wir diese Bilder der Familie verdanken, wissen nichts genaues über die stolze Familie, von der sich so viele eindrucksvolle Bilder wie sonst von keiner Familie im Besitz des Berger Archives befinden.


“Großvater Peter Netting gest. 1919” steht auf der Rückseite dieser Photographie

Alles was wir sagen können: die Familie ist gerne hinüber nach Wolfratshausen gefahren und hat sich dort vom – sicherlich nicht billigen – Photographen Christoph Baumgartner nobel ablichten lassen.


Umseitig beschriftet: “Tante Marie Netting 7.7.81 / Schwester”

Auf den Rückseiten der Photos findet sich die Familiengeschichte in Stichworten: Die Großmutter, Maria Netting (“geb. Krönauer gest. 1933”) war die “Großmutter von Hilde” und ist “aus Fall nach Walchstadt nach Höhenrain gezogen”. “3 Töchter” habe sie gehabt … was erklärt, wieso der Familienname heute auch in Höhenrain eher unbekannt zu sein scheint.


Umseitig beschriftet: “Großmutter Maria Netting, geb. a. 1859”

Also bleibt uns Nachgeborenen die Frage: Wer kennt diese Herrschaften, die uns erahnen lassen, dass Höhenrain Ende des 19. Jahrhunderts ganz nahe am Wilden Westen gelegen haben muss? Beim Herren links im Bild würde es jedenfalls nicht verblüffen, wenn er unter seinem noblen Wams auch einen Revolver tragen würde.


Wer kennt diesen verwegenen Herrn?


Die Rückseiten der rätselhaften Photographien